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Alles im Blick: Buchstaben


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Informationen zum Buch
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  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Alles im Blick: Buchstaben Das Ehepaar Aleksandra Mizielińska, geb. Machowiak, und Daniel Mizieliński, beide 1982 geboren, erfreuen die kindliche Leserschaft nun schon seit mehreren Jahren mit wunderschönen und reichhaltigen, dabei genauso kuriosen Bilder- und Wimmelbüchern, z.B. den Geschichten aus Mamoko. Beide haben Grafikdesign studiert und dabei eine ganz klar erkennbare Illustrationsweise entwickelt, die man schon nach kurzem Blättern liebgewinnen kann. Im Jahr 2015 erscheinen nun im Moritz-Verlag mehrere Kinderbücher, das bereits ausgezeichnete Werk „Alle Welt. Das Landkartenbuch“ sowie die beiden Titel „Alles im Blick: Zahlen“ und „Alles im Blick: Buchstaben“, beide im polnischen Original bereits im Jahr 2012 erschienen. Vorliegend soll das Buch „Alles im Blick: Buchstaben“ vorgestellt werden. Dieses Buch ist meines Erachtens noch einen Tick besser als das Parallelwerk „Alles im Blick: Zahlen“. Denn hier wird noch stärker die Fantasie der Kinder angeregt und die Bilder sind auch für Erwachsene eine echte Herausforderung! Insgesamt elf doppelseitige Bilder erwarten die kleinen Leser bzw. Betrachter. Dabei sind natürlich nicht alle Buchstaben erfasst, nicht enthalten sind z.B. Q, V, X und Y. Die Bilder sind mit wiederkehrenden Figuren und Charakteren ausgestaltet, sodass ein schöner Wiedererkennungseffekt eintritt. Auf den Bildern soll man nun alles entdecken, was mit dem zur Seite gehörenden Buchstaben beginnt. Dabei sind auf einer Doppelseite je zwei Buchstaben untergebracht, so z.B. A und B auf der ersten Doppelseite. Die dabei im Bild versteckten Suchobjekte kommen insgesamt so oft vor, wie die Zahl bei dem Buchstaben lautet, auf dem ersten Bild z.B. 16 Begriffe mit A und 31 mit B. Mit dieser Information ausgestattet können die die Lektüre begleitenden Eltern die Suche zum einen gut unterstützen, aber eben auch ggf. erst einmal auf eine kleinere Zahl eingrenzen, um mögliche Frustration zu vermeiden. Denn wenn man bei der Suche nicht kreativ ist, ist es ganz schön schwer, die genannte Zahl wirklich zu erreichen. Insbesondere muss man sich vom Objekt lösen und auch Adjektive, Verben, Zustände oder sogar Fremdsprachen (dies ist ein konkreter Tipp auf dem Buchrücken) in die Überlegung mit einfließen lassen, um alle Begriffe aufzuspüren. Kleines Beispiel: Auf dem vierten Bild mit den Buchstaben G und H findet man auf den ersten Blick sofort mehrere Dinge, die zum Buchstaben passen, etwa „Gebirge“, „Gitarre“ oder „Gans“. Dazu ist das ganze Bild überwiegend in „grün“ gemalt und ein Großteil der Tätigkeiten der Figuren findet in einem „Garten“ statt, den man aber eben erst einmal als Ganzes wahrnehmen muss. Wenn das Kind also erst beim Erkennen von Buchstaben und Worten ist, ist das Buch genauso geeignet, wie wenn schon Sprachkenntnisse vorhanden sind und anhand der detailreichen Bilder vertieft werden sollen. Dann besteht die Herausforderung eben darin, die Suchobjekte wirklich vollständig zu finden und ggf. die Fantasie einzusetzen. Mein Fazit ist zu beiden „Auf einen Blick“-Büchern glasklar: wahnsinnig gut gelungen! Es stärkt auf ganz spielerische Weise viele Fähigkeiten von Kindern und, das ganz nebenbei, auch so mancher Erwachsene dürfte mit den Bildern seine Schwierigkeiten haben. Das gibt also auch Raum für kleine Duelle zwischen Kind und Eltern. Sehr empfehlenswert.

Das Ehepaar Aleksandra Mizielińska, geb. Machowiak, und Daniel Mizieliński, beide 1982 geboren, erfreuen die kindliche Leserschaft nun schon seit mehreren Jahren mit wunderschönen und reichhaltigen, dabei genauso kuriosen Bilder- und Wimmelbüchern, z.B. den Geschichten aus Mamoko. Beide haben Grafikdesign studiert und dabei eine ganz klar erkennbare Illustrationsweise entwickelt, die man schon nach kurzem Blättern liebgewinnen kann.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


Im Jahr 2015 erscheinen nun im Moritz-Verlag mehrere Kinderbücher, das bereits ausgezeichnete Werk „Alle Welt. Das Landkartenbuch“ sowie die beiden Titel „Alles im Blick: Zahlen“ und „Alles im Blick: Buchstaben“, beide im polnischen Original bereits im Jahr 2012 erschienen. Vorliegend soll das Buch „Alles im Blick: Buchstaben“ vorgestellt werden. Dieses Buch ist meines Erachtens noch einen Tick besser als das Parallelwerk „Alles im Blick: Zahlen“. Denn hier wird noch stärker die Fantasie der Kinder angeregt und die Bilder sind auch für Erwachsene eine echte Herausforderung!

Insgesamt elf doppelseitige Bilder erwarten die kleinen Leser bzw. Betrachter. Dabei sind natürlich nicht alle Buchstaben erfasst, nicht enthalten sind z.B. Q, V, X und Y. Die Bilder sind mit wiederkehrenden Figuren und Charakteren ausgestaltet, sodass ein schöner Wiedererkennungseffekt eintritt. Auf den Bildern soll man nun alles entdecken, was mit dem zur Seite gehörenden Buchstaben beginnt. Dabei sind auf einer Doppelseite je zwei Buchstaben untergebracht, so z.B. A und B auf der ersten Doppelseite. Die dabei im Bild versteckten Suchobjekte kommen insgesamt so oft vor, wie die Zahl bei dem Buchstaben lautet, auf dem ersten Bild z.B. 16 Begriffe mit A und 31 mit B. Mit dieser Information ausgestattet können die die Lektüre begleitenden Eltern die Suche zum einen gut unterstützen, aber eben auch ggf. erst einmal auf eine kleinere Zahl eingrenzen, um mögliche Frustration zu vermeiden. Denn wenn man bei der Suche nicht kreativ ist, ist es ganz schön schwer, die genannte Zahl wirklich zu erreichen. Insbesondere muss man sich vom Objekt lösen und auch Adjektive, Verben, Zustände oder sogar Fremdsprachen (dies ist ein konkreter Tipp auf dem Buchrücken) in die Überlegung mit einfließen lassen, um alle Begriffe aufzuspüren.

Kleines Beispiel: Auf dem vierten Bild mit den Buchstaben G und H findet man auf den ersten Blick sofort mehrere Dinge, die zum Buchstaben passen, etwa „Gebirge“, „Gitarre“ oder „Gans“. Dazu ist das ganze Bild überwiegend in „grün“ gemalt und ein Großteil der Tätigkeiten der Figuren findet in einem „Garten“ statt, den man aber eben erst einmal als Ganzes wahrnehmen muss. Wenn das Kind also erst beim Erkennen von Buchstaben und Worten ist, ist das Buch genauso geeignet, wie wenn schon Sprachkenntnisse vorhanden sind und anhand der detailreichen Bilder vertieft werden sollen. Dann besteht die Herausforderung eben darin, die Suchobjekte wirklich vollständig zu finden und ggf. die Fantasie einzusetzen.

Mein Fazit ist zu beiden „Auf einen Blick“-Büchern glasklar: wahnsinnig gut gelungen! Es stärkt auf ganz spielerische Weise viele Fähigkeiten von Kindern und, das ganz nebenbei, auch so mancher Erwachsene dürfte mit den Bildern seine Schwierigkeiten haben. Das gibt also auch Raum für kleine Duelle zwischen Kind und Eltern. Sehr empfehlenswert.

geschrieben am 09.02.2015 | 491 Wörter | 2829 Zeichen

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