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Ritter des verlorenen Landes, Bd. 3: Die Fee Sanctus


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Rezension von

Frank Drehmel

Die Fee Sanctus Nachdem er auf der Insel Scarfa ein Reinigungsritual vollzogen hat, begibt sich der Guinea Lord zurück in die Glut der Hölle, um für sein Versagen im Kampf gegen die Fee Sanctus Rechenschaft abzulegen. Geläutert und neu motiviert setzt der düstere, jedes menschlichen Funkens beraubte Ritter im Auftrag der Mutter Obscura, der Dämonin Saavarda, anschließend die Suche nach der Fee fort, die sich am Hofe Lord Dogann Mildwynns befinden soll, eines Mannes, dessen Geschlecht niemals die Große Charta unterzeichnet und sich an der Jagd zur Vernichtung der Morrigans beteiligt hat, und das daher nun als Ausgestoßene gebrandmarkt ist. Doch nicht nur der Guinea Lord spürt der Fee nach, auch die Ritter der Vergebung schicken einen der ihren auf die Suche nach dem mystischen Wesen. Seamus, der ehemalige Novize, der mittlerweile nach Bestehen einer gefährlichen Prüfung in den Stand eines vollen Ritters erhoben wurde, begibt sich auf die gefährliche Quest. Unterwegs muss er sich nicht nur seinem ehemaligen Freund und Waffenbruder Eirell stellen, der gänzlichen zum Bösen übergelaufen ist, sondern er begegnet auf seiner Reise weiteren vom Teufel Gezeichneten. Als Seamus schließlich die Burg Doganns, eines gleichermaßen mutigen wie zwielichtigen Mannes erreicht, enthüllt ihm das magische Spiel mit einer Fitchell-Kugel – so glaubt er - die Identität der Fee; und nicht nur ihm, sondern auch dem Verräter, der in den Reihen des Lord den Tod Sanctus' plant. Auch wenn die Charaktere in diesem dritten Band in den Hintergrund treten und stattdessen der Fokus auf der Suche nach der Fee liegt, so stehen sich mit dem Guinea Lord und seiner Herrin auf der einen sowie den Rittern der Vergebung, vertreten durch Seamus und seinen Ausbilder, Sill Valt, auf der anderen, hochinteressante, charismatische und z.T. ambivalente Figuren gegenüber, die ein wenig mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Dennoch ist die Geschichte trotz aller Vorhersehbarkeit und ihres vergleichsweise einfachen, questmäßigen Aufbaus, der durchaus an gängige Rollenspiele erinnert, actionreich, ja sogar spannend, und vor allem wohltuend dunkel. In Verbindung mit dem detail- und abwechslungsreichen, realistisch-düsteren Artworks Delabs und Marquebreueqs, in dem markante oder bizarre Figuren mit hohem Wiedererkennungswert, dynamisch choreografierte Kämpfe und stimmungsvolle Panoramen einer trostlosen Welt eine visuell fesselnde Synthese eingehen, stellt dieses dritte Album ein echtes Fantasy-Highlight dar. Fazit: Gefällig verfasste, spannende und unprätentiöse heroische Dark-Fantasy! „Ritter des verlorenen Landes“ gehört damit zu den phantastischen Serien-Highlights im Splitter-Programm.

Nachdem er auf der Insel Scarfa ein Reinigungsritual vollzogen hat, begibt sich der Guinea Lord zurück in die Glut der Hölle, um für sein Versagen im Kampf gegen die Fee Sanctus Rechenschaft abzulegen.

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rezensiert seit
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1
18.02.2018
4
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5
18.02.2018

Geläutert und neu motiviert setzt der düstere, jedes menschlichen Funkens beraubte Ritter im Auftrag der Mutter Obscura, der Dämonin Saavarda, anschließend die Suche nach der Fee fort, die sich am Hofe Lord Dogann Mildwynns befinden soll, eines Mannes, dessen Geschlecht niemals die Große Charta unterzeichnet und sich an der Jagd zur Vernichtung der Morrigans beteiligt hat, und das daher nun als Ausgestoßene gebrandmarkt ist.

Doch nicht nur der Guinea Lord spürt der Fee nach, auch die Ritter der Vergebung schicken einen der ihren auf die Suche nach dem mystischen Wesen. Seamus, der ehemalige Novize, der mittlerweile nach Bestehen einer gefährlichen Prüfung in den Stand eines vollen Ritters erhoben wurde, begibt sich auf die gefährliche Quest. Unterwegs muss er sich nicht nur seinem ehemaligen Freund und Waffenbruder Eirell stellen, der gänzlichen zum Bösen übergelaufen ist, sondern er begegnet auf seiner Reise weiteren vom Teufel Gezeichneten.

Als Seamus schließlich die Burg Doganns, eines gleichermaßen mutigen wie zwielichtigen Mannes erreicht, enthüllt ihm das magische Spiel mit einer Fitchell-Kugel – so glaubt er - die Identität der Fee; und nicht nur ihm, sondern auch dem Verräter, der in den Reihen des Lord den Tod Sanctus' plant.

Auch wenn die Charaktere in diesem dritten Band in den Hintergrund treten und stattdessen der Fokus auf der Suche nach der Fee liegt, so stehen sich mit dem Guinea Lord und seiner Herrin auf der einen sowie den Rittern der Vergebung, vertreten durch Seamus und seinen Ausbilder, Sill Valt, auf der anderen, hochinteressante, charismatische und z.T. ambivalente Figuren gegenüber, die ein wenig mehr Aufmerksamkeit verdient hätten. Dennoch ist die Geschichte trotz aller Vorhersehbarkeit und ihres vergleichsweise einfachen, questmäßigen Aufbaus, der durchaus an gängige Rollenspiele erinnert, actionreich, ja sogar spannend, und vor allem wohltuend dunkel.

In Verbindung mit dem detail- und abwechslungsreichen, realistisch-düsteren Artworks Delabs und Marquebreueqs, in dem markante oder bizarre Figuren mit hohem Wiedererkennungswert, dynamisch choreografierte Kämpfe und stimmungsvolle Panoramen einer trostlosen Welt eine visuell fesselnde Synthese eingehen, stellt dieses dritte Album ein echtes Fantasy-Highlight dar.

Fazit: Gefällig verfasste, spannende und unprätentiöse heroische Dark-Fantasy! „Ritter des verlorenen Landes“ gehört damit zu den phantastischen Serien-Highlights im Splitter-Programm.

geschrieben am 29.01.2013 | 381 Wörter | 2284 Zeichen

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