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Ella und ihre Freunde außer Rand und Band


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Ella und ihre Freunde außer Rand und Band Kaum zu glauben, aber trotz der vielen schon vorhandenen Bände und trotz des Erfolges der Serie bin ich bisher nicht über Ella, ihre Freunde und ihre Abenteuer gestolpert. Nun aber war es soweit und der Band „Ella und ihre Freunde außer Rand und Band“, erschienen im Hanser Verlag, konnte in Angriff genommen werden. Es ist trotz der unterstützenden Zeichnungen, die ab und an auftauchen, ein Vorlesebuch bzw. Lesebuch für größere Kinder, d.h. wenigstens ab Vorschulalter. Das liegt zum einen an der Textmenge, zum anderen an der Sprache (übrigens ist einer der Übersetzerinnen selbst Kinderbuchautorin, Anu Stohner, was sich sehr positiv auf die Qualität der Umsetzung ausgewirkt haben dürfte). Die Dialoge und auch die verwendeten Worte erfordern von den kleinen Lesern und Zuhörern einen ausreichenden Wortschatz, ansonsten kann der ganze Witz der Geschichten nicht richtig zünden. Denn Witz gibt es in diesem Band zur Genüge. Sogar so guten, dass man auch als Erwachsener Tränen lachen kann. Dennoch ist der Satzbau so einfach strukturiert, dass eben auch Erstleser die Herausforderung annehmen können. Worum geht es? Insgesamt drei Geschichten warten auf den Leser. Zunächst erfahren Ella und ihre Freunde, dass die Direktorin beabsichtigt, nach Spanien umzusiedeln, weil sie die finnische Kälte nicht mehr ertragen möchte. Das wäre erst einmal nicht der Rede wert, wenn nicht Pekka in Ellas Klasse und Clique wäre und der ist der Sohn der Direktorin und müsste demnach auch nach Spanien. Er will aber gar nicht! Also versuchen Ella und ihre Freunde, den Umzug zu verhindern. Die verschiedenen Charaktere der Freundesgruppe werden gleich zu Beginn vorgestellt, sodass man selbst ohne Kenntnis der vorgehenden Bände keine Probleme hat, sich in die Personen einzufinden. Der Wegzug der Direktorin erfreut aber Ellas eitlen Klassenlehrer besonders, denn dieser rechnet fest damit, Nachfolger als Direktor zu werden. Deshalb ist er ausnehmend nett zu den Kindern und versucht sogar, Pekka für Spanien zu motivieren - vergebens. Zudem ist Pekka geistig ein wenig beschränkt, was in vielen Szenen für den entscheidenden Lacher sorgt. Nun will die Frau des Klassenlehrers auch noch Direktorin werden und es kommt zu einem Wahlkampf der beiden. Zwischendrin versuchen Ella und ihre Freunde noch die Direktorin umzustimmen, aber die nimmt dem Versuch rasch den Wind aus den Segeln. Am Ende bleiben die Direktorin und ihre Familie aber doch hier, sodass Pekka auch in den folgenden Abenteuern mit von der Partie ist. Die nächste Geschichte handelt von einer Schatzsuche, die anhand einer Karte gelingen soll, von der Ella und ihre Freunde ein Stück gefunden haben. Wie sich nach und nach herausstellt, haben die heutigen Erwachsenen damals als Schüler die Karte erstellt und aufgeteilt und die Suche nach der Schatzkiste gestaltet sich sehr spannend und überraschend. Die dritte Geschichte lautet „So ein Zirkus“. Ein Zirkus ist in der Stadt, die Kinder sind begeistert, auf einmal ist ein Riesenhaufen Elefantenkacke im Schulhof und der Klassenlehrer ist über seine Mitwirkung am Zirkusprojekt gar nicht begeistert. Obwohl die Geschichte deutlich kürzer ist als die beiden vorherigen, kommt auch hier neben dem schönen Ende, das allen drei Geschichten gemeinsam ist, wieder der eine oder andere Überraschungseffekt zum Tragen. Das wirkt bisweilen sehr routiniert, aber ist absolut kindgerecht, gerade weil mit leicht redundanter Sprache auch Wiedererkennungseffekte geschaffen werden. Dieses Buch macht jedenfalls Lust auf noch viel mehr Ella.

Kaum zu glauben, aber trotz der vielen schon vorhandenen Bände und trotz des Erfolges der Serie bin ich bisher nicht über Ella, ihre Freunde und ihre Abenteuer gestolpert. Nun aber war es soweit und der Band „Ella und ihre Freunde außer Rand und Band“, erschienen im Hanser Verlag, konnte in Angriff genommen werden. Es ist trotz der unterstützenden Zeichnungen, die ab und an auftauchen, ein Vorlesebuch bzw. Lesebuch für größere Kinder, d.h. wenigstens ab Vorschulalter. Das liegt zum einen an der Textmenge, zum anderen an der Sprache (übrigens ist einer der Übersetzerinnen selbst Kinderbuchautorin, Anu Stohner, was sich sehr positiv auf die Qualität der Umsetzung ausgewirkt haben dürfte).

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Die Dialoge und auch die verwendeten Worte erfordern von den kleinen Lesern und Zuhörern einen ausreichenden Wortschatz, ansonsten kann der ganze Witz der Geschichten nicht richtig zünden. Denn Witz gibt es in diesem Band zur Genüge. Sogar so guten, dass man auch als Erwachsener Tränen lachen kann. Dennoch ist der Satzbau so einfach strukturiert, dass eben auch Erstleser die Herausforderung annehmen können.

Worum geht es? Insgesamt drei Geschichten warten auf den Leser. Zunächst erfahren Ella und ihre Freunde, dass die Direktorin beabsichtigt, nach Spanien umzusiedeln, weil sie die finnische Kälte nicht mehr ertragen möchte. Das wäre erst einmal nicht der Rede wert, wenn nicht Pekka in Ellas Klasse und Clique wäre und der ist der Sohn der Direktorin und müsste demnach auch nach Spanien. Er will aber gar nicht! Also versuchen Ella und ihre Freunde, den Umzug zu verhindern. Die verschiedenen Charaktere der Freundesgruppe werden gleich zu Beginn vorgestellt, sodass man selbst ohne Kenntnis der vorgehenden Bände keine Probleme hat, sich in die Personen einzufinden. Der Wegzug der Direktorin erfreut aber Ellas eitlen Klassenlehrer besonders, denn dieser rechnet fest damit, Nachfolger als Direktor zu werden. Deshalb ist er ausnehmend nett zu den Kindern und versucht sogar, Pekka für Spanien zu motivieren - vergebens. Zudem ist Pekka geistig ein wenig beschränkt, was in vielen Szenen für den entscheidenden Lacher sorgt. Nun will die Frau des Klassenlehrers auch noch Direktorin werden und es kommt zu einem Wahlkampf der beiden. Zwischendrin versuchen Ella und ihre Freunde noch die Direktorin umzustimmen, aber die nimmt dem Versuch rasch den Wind aus den Segeln. Am Ende bleiben die Direktorin und ihre Familie aber doch hier, sodass Pekka auch in den folgenden Abenteuern mit von der Partie ist.

Die nächste Geschichte handelt von einer Schatzsuche, die anhand einer Karte gelingen soll, von der Ella und ihre Freunde ein Stück gefunden haben. Wie sich nach und nach herausstellt, haben die heutigen Erwachsenen damals als Schüler die Karte erstellt und aufgeteilt und die Suche nach der Schatzkiste gestaltet sich sehr spannend und überraschend. Die dritte Geschichte lautet „So ein Zirkus“. Ein Zirkus ist in der Stadt, die Kinder sind begeistert, auf einmal ist ein Riesenhaufen Elefantenkacke im Schulhof und der Klassenlehrer ist über seine Mitwirkung am Zirkusprojekt gar nicht begeistert. Obwohl die Geschichte deutlich kürzer ist als die beiden vorherigen, kommt auch hier neben dem schönen Ende, das allen drei Geschichten gemeinsam ist, wieder der eine oder andere Überraschungseffekt zum Tragen. Das wirkt bisweilen sehr routiniert, aber ist absolut kindgerecht, gerade weil mit leicht redundanter Sprache auch Wiedererkennungseffekte geschaffen werden.

Dieses Buch macht jedenfalls Lust auf noch viel mehr Ella.

geschrieben am 25.01.2015 | 538 Wörter | 3001 Zeichen

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