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Die besten Feinde- Eine Geschichte der Beziehungen der Vereinigten Staaten mit dem Nahen Osten


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Rezension von

Anna Kneisel

Die besten Feinde- Eine Geschichte der Beziehungen der Vereinigten Staaten mit dem Nahen Osten Das VerhĂ€ltnis der USA zum Nahen Osten hat ĂŒber die Jahrhunderte eine wechselhafte Geschichte durchgemacht und ist nicht nur heute von Gewalt und Spannungen geprĂ€gt. Historiker Jean-Pierre Filiu und Comic-Zeichner David B. haben mit „Die besten Feinde“ diesem Umstand eine ganze Reihe an Graphic Novels gewidmet, deren Auftakt der erste Teil fĂŒr 1783/1953 bildet. Die Illustrationen sind durchgĂ€ngig in Schwarz-Weiß gehalten und erinnern an Radierungen. Zu Beginn des Bandes steht das Gilgamesch-Epos, welches erschreckende Parallelen zu Geschehnissen der modernen Geschichte aufweist. Untermalt wird dieser Umstand dadurch, dass Gilgamesch und Enkidu Äußerungen von George W. Bush und Donald Rumsfeld aus den Jahren 2002 und 2003 in den Mund gelegt werden. Diese Tendenz der Geschichte, sich zu wiederholen, spiegelt sich auch in den weiteren drei Kapiteln der Graphic Novel wider, in denen die Vereinigten Staaten nach und nach zu einer ernst zu nehmenden Weltmacht aufsteigen. Eine eindrucksvolle Zusammenfassung der amerikanisch-arabischen Beziehungen bis in die 1950er Jahre hinein, die Geschichte visuell erfahrbar macht, dabei aber stets einem dokumentarischen Anspruch gerecht wird. Als historischer Überblick zur Veranschaulichung von ZusammenhĂ€ngen und GrĂŒnden eignet sich die Reihe „Die besten Feinde“ fĂŒr private sowie schulische Zwecke definitiv, wer eine fesselnde ErzĂ€hlung erwartet, ist hier jedoch fehl am Platz.

Das VerhĂ€ltnis der USA zum Nahen Osten hat ĂŒber die Jahrhunderte eine wechselhafte Geschichte durchgemacht und ist nicht nur heute von Gewalt und Spannungen geprĂ€gt. Historiker Jean-Pierre Filiu und Comic-Zeichner David B. haben mit „Die besten Feinde“ diesem Umstand eine ganze Reihe an Graphic Novels gewidmet, deren Auftakt der erste Teil fĂŒr 1783/1953 bildet. Die Illustrationen sind durchgĂ€ngig in Schwarz-Weiß gehalten und erinnern an Radierungen.

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Zu Beginn des Bandes steht das Gilgamesch-Epos, welches erschreckende Parallelen zu Geschehnissen der modernen Geschichte aufweist. Untermalt wird dieser Umstand dadurch, dass Gilgamesch und Enkidu Äußerungen von George W. Bush und Donald Rumsfeld aus den Jahren 2002 und 2003 in den Mund gelegt werden.

Diese Tendenz der Geschichte, sich zu wiederholen, spiegelt sich auch in den weiteren drei Kapiteln der Graphic Novel wider, in denen die Vereinigten Staaten nach und nach zu einer ernst zu nehmenden Weltmacht aufsteigen.

Eine eindrucksvolle Zusammenfassung der amerikanisch-arabischen Beziehungen bis in die 1950er Jahre hinein, die Geschichte visuell erfahrbar macht, dabei aber stets einem dokumentarischen Anspruch gerecht wird. Als historischer Überblick zur Veranschaulichung von ZusammenhĂ€ngen und GrĂŒnden eignet sich die Reihe „Die besten Feinde“ fĂŒr private sowie schulische Zwecke definitiv, wer eine fesselnde ErzĂ€hlung erwartet, ist hier jedoch fehl am Platz.

geschrieben am 03.01.2016 | 201 Wörter | 1250 Zeichen

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