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Die Elementare von Calderon


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Rezension von

Magdalena Kneisel

Die Elementare von Calderon Der 15jährige Tavi ist bei seiner Tante Isana und seinem Onkel Bernard aufgewachsen. In der Welt von Alera, in der jeder Bewohne über ein eigenes Element, seinen eigenen Schutzgeist, gebietet, ist er der Außenseiter: Er besitzt kein Element und kann dadurch auch nicht über dessen Gaben gebieten. Er hilft bei seinem Onkel auf dem Werhof aus, einem Bauernhof, der sich im Norden von Alera am Rand zu dem Gebiert der Marats befindet. Jene barbarischen Wilden bedrohen die Grenzen Aleras. Plötzlich findet sich Tavi inmitten eines Marateinfalls wider und er steht im Zentrum eines Putschversuches. Unterdessen flieht auch Amara, eine Kursorin, vor ihrem abtrünnig gewordenen Ausbilder Fidelias, und so kreuzen sich zufällig ihre beiden Wege. Ihre erste Pflicht ist es, dem Herrscher zu dienen und gemeinsam mit Tavi macht sie es sich zur Aufgabe, das Reich vor der bevorstehenden Bedrohung zu warnen. Und das ganze Chaos beginnt, wenn man seine Schafe nicht richtig hütet! Jim Butcher zeichnet mit Alera eine vielschichtige Welt, deren Elemente bis ins Detail durchdacht sind. So hat jedes Detail seine eigene Bezeichnung, die sich häufig jedoch erst dem Leser aus dem Kontext erklärt. Wer Lateinkenntnisse besitzt, ist bei der Vergabe von Namen klar im Vorteil, aber die genauen Beschreibungen ermöglichen eine rasche Zuordnung von Miliär- und Amtsbezeichnungen, die zahlreich im Buch zu finden sind. Das Buch spielt geradezu mit unterschiedlichen Rechtsvorstellungen und zeigt diese und ihr Scheitern konkret auf: Selbstjustiz führt zum eigenen Untergang. Putschversuche, um seine eigenen Machtvorstellungen durchzubringen, sind zum Scheitern verurteilt. Wer sich jedoch als treu und redlich erweist, wird belohnt. Diese Schwarz-Weiß-Malerei wird aber gerade in der Vorgeschichte von einzelnen Personen revidiert und die Entscheidungen einzelner Charaktere erscheinen brutal, aber ehrlich und plausibel. Zwar gibt es natürlich auch Tavi, den strahlenden Helden, der im Verlauf der Handlung alles opfern würde, um seine Familie zu retten. Dennoch wandelt auch er sich am Ende und lebt seine eigenen Vorstellungen vom Leben aus. Zahlreiche Handlungsstränge bleiben offen und so bleibt dem Leser nur, gespannt abzuwarten, was die weiteren Werke Jim Butchers in der Reihe „Codex Alera“ mit sich bringen werden.

Der 15jährige Tavi ist bei seiner Tante Isana und seinem Onkel Bernard aufgewachsen. In der Welt von Alera, in der jeder Bewohne über ein eigenes Element, seinen eigenen Schutzgeist, gebietet, ist er der Außenseiter: Er besitzt kein Element und kann dadurch auch nicht über dessen Gaben gebieten. Er hilft bei seinem Onkel auf dem Werhof aus, einem Bauernhof, der sich im Norden von Alera am Rand zu dem Gebiert der Marats befindet. Jene barbarischen Wilden bedrohen die Grenzen Aleras. Plötzlich findet sich Tavi inmitten eines Marateinfalls wider und er steht im Zentrum eines Putschversuches. Unterdessen flieht auch Amara, eine Kursorin, vor ihrem abtrünnig gewordenen Ausbilder Fidelias, und so kreuzen sich zufällig ihre beiden Wege. Ihre erste Pflicht ist es, dem Herrscher zu dienen und gemeinsam mit Tavi macht sie es sich zur Aufgabe, das Reich vor der bevorstehenden Bedrohung zu warnen. Und das ganze Chaos beginnt, wenn man seine Schafe nicht richtig hütet!

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Jim Butcher zeichnet mit Alera eine vielschichtige Welt, deren Elemente bis ins Detail durchdacht sind. So hat jedes Detail seine eigene Bezeichnung, die sich häufig jedoch erst dem Leser aus dem Kontext erklärt. Wer Lateinkenntnisse besitzt, ist bei der Vergabe von Namen klar im Vorteil, aber die genauen Beschreibungen ermöglichen eine rasche Zuordnung von Miliär- und Amtsbezeichnungen, die zahlreich im Buch zu finden sind.

Das Buch spielt geradezu mit unterschiedlichen Rechtsvorstellungen und zeigt diese und ihr Scheitern konkret auf: Selbstjustiz führt zum eigenen Untergang. Putschversuche, um seine eigenen Machtvorstellungen durchzubringen, sind zum Scheitern verurteilt. Wer sich jedoch als treu und redlich erweist, wird belohnt.

Diese Schwarz-Weiß-Malerei wird aber gerade in der Vorgeschichte von einzelnen Personen revidiert und die Entscheidungen einzelner Charaktere erscheinen brutal, aber ehrlich und plausibel. Zwar gibt es natürlich auch Tavi, den strahlenden Helden, der im Verlauf der Handlung alles opfern würde, um seine Familie zu retten. Dennoch wandelt auch er sich am Ende und lebt seine eigenen Vorstellungen vom Leben aus.

Zahlreiche Handlungsstränge bleiben offen und so bleibt dem Leser nur, gespannt abzuwarten, was die weiteren Werke Jim Butchers in der Reihe „Codex Alera“ mit sich bringen werden.

geschrieben am 14.07.2010 | 344 Wörter | 1984 Zeichen

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