ISBN | 3426631679 | |
Autoren | Lolly Winston , Georgia Sommerfeld | |
Verlag | Droemer Knaur | |
Sprache | deutsch | |
Seiten | 460 | |
Erscheinungsjahr | 2006 | |
Extras | broschierte Ausgabe |
Sophie ist Anfang 30, als ihr Mann Ethan nach drei Jahren Ehe an Krebs stirbt. Bei ihrem Versuch seinen Tod zu verarbeiten durchlebt sie einige skurrile Erfahrungen und Missgeschicke.
Sophie kann nicht begreifen, dass sie so jung schon Witwe ist. Sie möchte ihr Leben und den Alltag wieder in den Griff bekommen. Sie besucht eine Trauergruppe und geht kurz nach der Beerdigung schon wieder arbeiten, doch nach kurzer Zeit hat sie einen Zusammenbruch: Sie schafft es kaum das Haus zu verlassen und fährt eines Morgens in Bademantel und Pantoffeln zur Arbeit – sie hat einfach keine saubere Wäsche mehr…
Der Zusammenbruch lässt Sophie erkennen, dass sie eine Veränderung nötig hat: Sie verlässt die Stadt und zieht zu einer Freundin. Sie baut sich ein neues Leben auf, in dem der Schauspieler Drew, ihre Schwiegermutter und der Traum von einer eigenen Backstube eine große Rolle spielen. Zudem nimmt sie die dreizehnjährige Chrystal, die sie über ein Patenschaftsprogramm kennen lernt, in ihre Obhut. Chrystal hat mehr als nur die „üblichen“ Teenager Probleme und hält Sophie ständig in Atem. Ihre Schwiegermutter Marion scheint zunächst sehr gefasst mit dem Sohn ihres Sohnes Ethan um zu gehen. Kurz bevor sich der erste Todestag von Ethan jährt, wird die Krankheit Alzheimer bei Marion diagnostiziert.
Trotz der Veränderungen in ihrem Leben ist Ethan immer präsent. Sophie vermisst ihn sehr, doch sie idealisiert ihn nicht, sondern kritisiert seine Fehler und ist wütend darüber, dass sie zusammen keine Kinder zeugen konnten.
Als ich das Buch angefangen habe zu lesen, habe ich mich auf eine sehr rührselige Geschichte eingestellt. Doch trotz des traurigen Verlustes von Sophie: Lolly Winston hat es geschafft, dass ich viel gelacht habe. Ich habe mich über die Missgeschicke, Gedanken, Erlebnisse von Sophie sehr amüsiert und ihre Höhen und Tiefen gerne miterlebt.
Himmelblau und Rabenschwarz ist zwar traurig, aber nicht zu sehr gefĂĽhlsduselig. DafĂĽr jedoch umso komischer und amĂĽsanter.
geschrieben am 11.11.2007 | 311 Wörter | 1714 Zeichen
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