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20 perfekte Bewerbungen mit Profil


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Rezension von

Lesefreund

20 perfekte Bewerbungen mit Profil Von einem Vorbild lernt man umso leichter, je besser es ist. In diesem Band von Christian Püttjer und Uwe Schnierda zum Thema vorbildliche Bewerbungen geht es jedoch nicht nur um gute, sondern – dem Titel nach – um perfekte Bewerbungen. Vom Lateinischen Adjektiv 'perfectus' lässt sich die Bedeutung 'vollendet' beziehungsweise 'vollkommen' ableiten. Dass eine solche Titel-Aufmachung herausfordernd wirkt, scheint von Seiten der Macher nicht ganz unbeabsichtigt zu sein. Doch können sie ihren Verheißungen gerecht werden? Die Ironie liegt wohl in der Tatsache begründet, dass dies im Erfolgsfall der letzte Band von Püttjer und Schnierda sein müsste, da nach dem Perfekten in Sachen Bewerbung ja nichts Neues oder Besseres mehr zu erwarteten wäre. Doch dem ist nicht so. Nicht weil der Band der beiden Autoren mangelhaft wäre, sondern weil es sich um einen rhetorischen Titel handelt. Praxisorientiert, wie die beiden Autoren sind, sehen sie in der perfekten Bewerbung nicht einen krönenden Abschluss der Jobsuche, sondern vielmehr eine optimale Vorbereitung auf den gelingenden Kontakt mit einem infrage kommenden Arbeitgeber. Bewerbungen sind lediglich der erste Schritt auf dem Weg zum Job – und nicht die Zielgerade. Abgesehen von den sich zum Teil wiederholenden Gesichtern auf den Bewerberphotos bietet der Band doch einige Abwechslung. So trocken eine Zusammenstellung von 20 als mustergültig dargestellten Bewerbungen für den Leser sein könnte, die beiden Autoren geben sich alle Mühe, ihre Zusammenstellung so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten – ohne dass es bei einem Bemühen bleiben würde. Es gelingt ihnen vielmehr. Da ist zum einen die durchgehende Kommentierung der vorgestellten Bewerbungen, die es dem Leser ermöglicht, das jeweils Vorbildhafte rasch zu erkennen, so dass während der Lektüre schnell klar wird, worauf es im Idealfall ankäme. Zum anderen sind es die kleinen Hinweise, Anmerkungen und Ergänzungen in den Dokumenten selbst, die deutlich werden lassen, auf welche Details besonderes Augenmerk verwandt werden sollte, wenn es an das Erstellen der eigenen Bewerbungsunterlagen geht. Püttjer und Schnierda zeigen mit diesen Verfahrensweisen Möglichkeiten auf, die den Leser in seinem Selbstvertrauen und seiner Zuversicht stärken sollen, da sie ihm ein Gefühl der Machbarkeit vermitteln, anstatt ihn in Ehrfurcht vor dem „Perfekten“ erstarren zu lassen. Eine Schwierigkeit, welche Püttjer und Schnierda allerdings nicht aus dem Weg räumen (können), ist die Fremdheit der Bewerbungs-Fachsprache und deren Begriffe. Sicher, es liest sich immer gut, wenn hier und da ein Fachwort steht. Doch was bedeutet es im Einzelfall genau? Hier wäre für die Zukunft eine Art Glossar wünschenswert, das beispielsweise am Ende des Bandes stünde und in einer kleinen Zusammenstellung jeweils die Bedeutung einzelner Wörter erklärte oder zumindest auf geeignete Nachschlagewerke verwiese. Dadurch gewännen die Ratgeber aus dem Hause Püttjer und Schnierda sicherlich noch einiges an Nützlichkeit hinzu. Auf der beiliegenden CD-ROM stellen die beiden Autoren Übungsvorlagen bereit, die Bewerbungsinteressierte nutzen können, um jeweils selbst Test-Dokumente zu erstellen, und diese auszudrucken oder anderweitig zu bearbeiten. Im Ganzen ist der Band von Püttjer und Schnierda als Lektüre eine runde Sache. Ob die vorgestellten Muster allerdings das halten, was die Autoren versprechen, wird sich für den Einzelnen erst im Zuge seiner individuellen Bewerbungspraxis zeigen. Insofern gehen die beiden Autoren dem Leser ein gutes Stück entgegen, da sie wissen, dass sich ihre Anregungen und Tipps nur am Erfolg messen lassen.

Von einem Vorbild lernt man umso leichter, je besser es ist. In diesem Band von Christian Püttjer und Uwe Schnierda zum Thema vorbildliche Bewerbungen geht es jedoch nicht nur um gute, sondern – dem Titel nach – um perfekte Bewerbungen. Vom Lateinischen Adjektiv 'perfectus' lässt sich die Bedeutung 'vollendet' beziehungsweise 'vollkommen' ableiten. Dass eine solche Titel-Aufmachung herausfordernd wirkt, scheint von Seiten der Macher nicht ganz unbeabsichtigt zu sein.

Doch können sie ihren Verheißungen gerecht werden? Die Ironie liegt wohl in der Tatsache begründet, dass dies im Erfolgsfall der letzte Band von Püttjer und Schnierda sein müsste, da nach dem Perfekten in Sachen Bewerbung ja nichts Neues oder Besseres mehr zu erwarteten wäre. Doch dem ist nicht so. Nicht weil der Band der beiden Autoren mangelhaft wäre, sondern weil es sich um einen rhetorischen Titel handelt.

Praxisorientiert, wie die beiden Autoren sind, sehen sie in der perfekten Bewerbung nicht einen krönenden Abschluss der Jobsuche, sondern vielmehr eine optimale Vorbereitung auf den gelingenden Kontakt mit einem infrage kommenden Arbeitgeber. Bewerbungen sind lediglich der erste Schritt auf dem Weg zum Job – und nicht die Zielgerade. Abgesehen von den sich zum Teil wiederholenden Gesichtern auf den Bewerberphotos bietet der Band doch einige Abwechslung. So trocken eine Zusammenstellung von 20 als mustergültig dargestellten Bewerbungen für den Leser sein könnte, die beiden Autoren geben sich alle Mühe, ihre Zusammenstellung so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten – ohne dass es bei einem Bemühen bleiben würde. Es gelingt ihnen vielmehr.

Da ist zum einen die durchgehende Kommentierung der vorgestellten Bewerbungen, die es dem Leser ermöglicht, das jeweils Vorbildhafte rasch zu erkennen, so dass während der Lektüre schnell klar wird, worauf es im Idealfall ankäme. Zum anderen sind es die kleinen Hinweise, Anmerkungen und Ergänzungen in den Dokumenten selbst, die deutlich werden lassen, auf welche Details besonderes Augenmerk verwandt werden sollte, wenn es an das Erstellen der eigenen Bewerbungsunterlagen geht. Püttjer und Schnierda zeigen mit diesen Verfahrensweisen Möglichkeiten auf, die den Leser in seinem Selbstvertrauen und seiner Zuversicht stärken sollen, da sie ihm ein Gefühl der Machbarkeit vermitteln, anstatt ihn in Ehrfurcht vor dem „Perfekten“ erstarren zu lassen.

Eine Schwierigkeit, welche Püttjer und Schnierda allerdings nicht aus dem Weg räumen (können), ist die Fremdheit der Bewerbungs-Fachsprache und deren Begriffe. Sicher, es liest sich immer gut, wenn hier und da ein Fachwort steht. Doch was bedeutet es im Einzelfall genau? Hier wäre für die Zukunft eine Art Glossar wünschenswert, das beispielsweise am Ende des Bandes stünde und in einer kleinen Zusammenstellung jeweils die Bedeutung einzelner Wörter erklärte oder zumindest auf geeignete Nachschlagewerke verwiese. Dadurch gewännen die Ratgeber aus dem Hause Püttjer und Schnierda sicherlich noch einiges an Nützlichkeit hinzu.

Auf der beiliegenden CD-ROM stellen die beiden Autoren Übungsvorlagen bereit, die Bewerbungsinteressierte nutzen können, um jeweils selbst Test-Dokumente zu erstellen, und diese auszudrucken oder anderweitig zu bearbeiten. Im Ganzen ist der Band von Püttjer und Schnierda als Lektüre eine runde Sache. Ob die vorgestellten Muster allerdings das halten, was die Autoren versprechen, wird sich für den Einzelnen erst im Zuge seiner individuellen Bewerbungspraxis zeigen. Insofern gehen die beiden Autoren dem Leser ein gutes Stück entgegen, da sie wissen, dass sich ihre Anregungen und Tipps nur am Erfolg messen lassen.

geschrieben am 02.01.2008 | 529 Wörter | 3166 Zeichen

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