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Spiel und Spaß mit Katzen


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Rezension von

Jessica Rohrbach

Spiel und Spaß mit Katzen In jeder Katze steckt ein kleines Raubtier und wenn dieses zum Vorschein kommt, wird es nicht nur für Mäuse ernst. Wer solche nicht in seiner Wohnung aussetzen will, um seine Samtpfote artgerecht zu beschäftigen, muss sich schon etwas Besseres einfallen lassen. Lena Hüsemann, Chefredakteurin des Katzenmagazins „Pfotenhieb“ und angestellte Dosenöffnerin ihrer beiden Katzen, weiß wie es geht. In ihrem Buch „Spiel und Spaß mit Katzen“ erklärt sie einfühlsam und leicht verständlich, wie die Langeweile aus garantiert jedem Katzenhaushalt verschwindet. Dabei ist dieser Ratgeber aber nicht nur eine Sammlung vieler kreativer Spielideen, sondern eine Bereicherung für jeden Katzenfreund, der seine Tiere nicht nur irgendwie bespaßen sondern auch verstehen will. Schon die ersten Kapitel geben kurz und bündig, aber dennoch umfassend einen Einblick in die Katzenseele. Dabei wird schnell klar, dass sich das Leben der Katzen in den letzten 4000 Jahren grundlegend geändert hat. Vom wilden Mäusejägerdasein in Kornspeichern können die meisten Samtpfoten heute nur noch träumen. Sicherlich würden sie ihren warmen Platz auf dem Sofa, regelmäßige Streicheleinheiten und einen stets gefüllten Napf auch nur ungern wieder dagegen eintauschen. Doch so verschmust und häuslich die Katze auch sein mag, all ihre Sinne und Instinkte sind auf das nicht immer leichte Leben als schleichender Jäger eingerichtet. Wenn der Stubentiger die Tapete zerfetzt, das teure Sofa als Katzenklo missbraucht oder apathisch in der Ecke sitzt, hat das darum oft genau einen Grund: Langeweile! Lena Hüsemann erklärt in lockerem Stil die Zusammenhänge zwischen Unarten, Unsauberkeit, Übergewicht und dem oft nicht ganz spannenden Alltag der Hauskatze. Ohne Tierpsychologie studieren oder sich tiefer in die Materie einarbeiten zu müssen, lernt der Leser so schnell die Bedürfnisse seiner Katze zu verstehen, ihre Unarten zu deuten und dagegen vorzugehen. Zur leichteren Umsetzung fehlen auch Tipps zur Haltung, Erziehung und katzengerechten Wohnungsgestaltung nicht. Sogar die richtige Ernährung der Katze wird thematisiert, obwohl es auf den ersten Blick nicht ganz zum Thema zu passen scheint. Wer aber selbst in seiner Freizeit gerne essen geht, begreift schnell, dass auch Katzen Spaß an Abwechslung haben können. Statt ständig herumstehendem Trockenfutter, das zum Langeweile-Fressen anregt, werden hier gesunde und abwechslungsreiche Fütterungsmethoden angesprochen, die jede Mahlzeit für die Katze zu einem Highlight werden lassen. Neben den vielen guten und interessanten Hintergrundinformationen kommt aber natürlich auch das Hauptthema des Buches nicht zu kurz. Die Frage, warum das Spielen für Katzen so wichtig ist und wie Katzen am liebsten spielen, wird leicht und verständlich erklärt, sodass schon ein Grundstein für das Verstehen eigener Fehler und das Entwickeln eigener neuer Spielideen gelegt ist. Doch der Leser muss das Rad nicht selbst neu erfinden. Es werden witzige und viele sehr unterschiedliche Spielideen vorgestellt, sodass für jede Katze etwas dabei ist. Von einfachen Jagdspielen, interaktivem Clickertraining bis hin zu Intelligenzspielzeug ist alles dabei, was das Katzenherz begehrt. Es werden sowohl empfehlenswerte käufliche Spielzeuge vorgestellt, als auch günstige Bastelideen nicht nur für handwerkliche Geschickte. Die Überschrift „Kleiner Aufwand, große Wirkung“ beschreibt die vorgestellten Bastelanleitungen wohl am besten. Schließlich gibt der eigene Haushalt so einiges her, was man auf den ersten Blick nicht mit Katzenspielzeug in Verbindung bringen würde. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass sich auch die faulste Katze mit Klorollen im Karton scheinbar ewig beschäftigen könnte? Viele Infokästen geben außerdem weitere gute Tipps und Tricks und verraten auch dem erfahrenen Katzenhalter noch so einiges Neues. Kurzweilige und aufschlussreiche Tests, die Auskunft über den Spieltyp der eigenen Katze oder das für sie geeignete Spielzeug geben, runden den Ratgeber ebenso ab wie die farbenfrohen und sehr aussagekräftigen Fotos. Die Lektüre von „Spiel und Spaß mit Katzen“ macht nicht nur Freude, sondern auch Lust auf mehr. Mit den hier vorgestellten Tipps kommt auch die trägste Katze aus sich heraus und das macht nicht nur ihr, sondern auch ihrem Halter Spaß. Kreative eigene Spielideen sind also vorprogrammiert.

In jeder Katze steckt ein kleines Raubtier und wenn dieses zum Vorschein kommt, wird es nicht nur für Mäuse ernst. Wer solche nicht in seiner Wohnung aussetzen will, um seine Samtpfote artgerecht zu beschäftigen, muss sich schon etwas Besseres einfallen lassen. Lena Hüsemann, Chefredakteurin des Katzenmagazins „Pfotenhieb“ und angestellte Dosenöffnerin ihrer beiden Katzen, weiß wie es geht. In ihrem Buch „Spiel und Spaß mit Katzen“ erklärt sie einfühlsam und leicht verständlich, wie die Langeweile aus garantiert jedem Katzenhaushalt verschwindet. Dabei ist dieser Ratgeber aber nicht nur eine Sammlung vieler kreativer Spielideen, sondern eine Bereicherung für jeden Katzenfreund, der seine Tiere nicht nur irgendwie bespaßen sondern auch verstehen will.

Schon die ersten Kapitel geben kurz und bündig, aber dennoch umfassend einen Einblick in die Katzenseele. Dabei wird schnell klar, dass sich das Leben der Katzen in den letzten 4000 Jahren grundlegend geändert hat. Vom wilden Mäusejägerdasein in Kornspeichern können die meisten Samtpfoten heute nur noch träumen. Sicherlich würden sie ihren warmen Platz auf dem Sofa, regelmäßige Streicheleinheiten und einen stets gefüllten Napf auch nur ungern wieder dagegen eintauschen. Doch so verschmust und häuslich die Katze auch sein mag, all ihre Sinne und Instinkte sind auf das nicht immer leichte Leben als schleichender Jäger eingerichtet. Wenn der Stubentiger die Tapete zerfetzt, das teure Sofa als Katzenklo missbraucht oder apathisch in der Ecke sitzt, hat das darum oft genau einen Grund: Langeweile! Lena Hüsemann erklärt in lockerem Stil die Zusammenhänge zwischen Unarten, Unsauberkeit, Übergewicht und dem oft nicht ganz spannenden Alltag der Hauskatze. Ohne Tierpsychologie studieren oder sich tiefer in die Materie einarbeiten zu müssen, lernt der Leser so schnell die Bedürfnisse seiner Katze zu verstehen, ihre Unarten zu deuten und dagegen vorzugehen. Zur leichteren Umsetzung fehlen auch Tipps zur Haltung, Erziehung und katzengerechten Wohnungsgestaltung nicht. Sogar die richtige Ernährung der Katze wird thematisiert, obwohl es auf den ersten Blick nicht ganz zum Thema zu passen scheint. Wer aber selbst in seiner Freizeit gerne essen geht, begreift schnell, dass auch Katzen Spaß an Abwechslung haben können. Statt ständig herumstehendem Trockenfutter, das zum Langeweile-Fressen anregt, werden hier gesunde und abwechslungsreiche Fütterungsmethoden angesprochen, die jede Mahlzeit für die Katze zu einem Highlight werden lassen.

Neben den vielen guten und interessanten Hintergrundinformationen kommt aber natürlich auch das Hauptthema des Buches nicht zu kurz. Die Frage, warum das Spielen für Katzen so wichtig ist und wie Katzen am liebsten spielen, wird leicht und verständlich erklärt, sodass schon ein Grundstein für das Verstehen eigener Fehler und das Entwickeln eigener neuer Spielideen gelegt ist. Doch der Leser muss das Rad nicht selbst neu erfinden. Es werden witzige und viele sehr unterschiedliche Spielideen vorgestellt, sodass für jede Katze etwas dabei ist. Von einfachen Jagdspielen, interaktivem Clickertraining bis hin zu Intelligenzspielzeug ist alles dabei, was das Katzenherz begehrt. Es werden sowohl empfehlenswerte käufliche Spielzeuge vorgestellt, als auch günstige Bastelideen nicht nur für handwerkliche Geschickte. Die Überschrift „Kleiner Aufwand, große Wirkung“ beschreibt die vorgestellten Bastelanleitungen wohl am besten. Schließlich gibt der eigene Haushalt so einiges her, was man auf den ersten Blick nicht mit Katzenspielzeug in Verbindung bringen würde. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass sich auch die faulste Katze mit Klorollen im Karton scheinbar ewig beschäftigen könnte? Viele Infokästen geben außerdem weitere gute Tipps und Tricks und verraten auch dem erfahrenen Katzenhalter noch so einiges Neues. Kurzweilige und aufschlussreiche Tests, die Auskunft über den Spieltyp der eigenen Katze oder das für sie geeignete Spielzeug geben, runden den Ratgeber ebenso ab wie die farbenfrohen und sehr aussagekräftigen Fotos.

Die Lektüre von „Spiel und Spaß mit Katzen“ macht nicht nur Freude, sondern auch Lust auf mehr. Mit den hier vorgestellten Tipps kommt auch die trägste Katze aus sich heraus und das macht nicht nur ihr, sondern auch ihrem Halter Spaß. Kreative eigene Spielideen sind also vorprogrammiert.

geschrieben am 30.06.2010 | 622 Wörter | 3717 Zeichen

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