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Die Verschwörer von Kalere


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Rezension von

Magdalena Kneisel

Die Verschwörer von Kalere Im dritten Band ist Tavi nun voll ausgebildeter Spion für den König und wird nun auf seine erste Mission geschickt: Als Soldat soll er sich in die neu zusammengestellte Kronlegion, bestehend aus freiwilligen des ganzen Reiches, einschleichen und dort den Werdegang und die Ausbildung der neuen „Fische“, wie die Frischlinge der Armee genannt werden, im Auge behalten. An seiner Seite ist sein Freund Max, sowie Magnus, jener Wissenschaftler, der der Überzeugung ist, dass es vor den Zeiten der Elementarwirkung auch ebenso imposante Bauwerke nur mittels Muskelkraft und Köpfchen erschaffen wurden. Dies spiegelt auch Tavis Situation wieder, denn der intelligente und junge Mann hat noch immer keine Elementarkräfte entwickelt. Wen Tavi jedoch auf dieser Mission schmerzlich vermisst, das sind seine Familie und Kitai. Während seine Tante Isana noch immer in die Intrigen des Hofstaates und ihre Streitigkeiten um die Thronnachfolge verstrickt ist, versucht sein Onkel Bernard mit seiner nunmehr Ehefrau Amara jede nur mögliche Minute zu verbringen, was angesichts des Pflichtbewussteins der beiden, ihres Ranges und dem drohenden Bürgerkrieg sehr schwer fällt. Aber nicht nur die momentanen zwischenmenschlichen Beziehungen und Liebschaften werden näher durchleuchtet. Nein, das Buch gewinnt auch dadurch verstärkt an Tiefgang, dass die Vergangenheit nach und nach immer mehr aufgedeckt wird: In diesem Band steht das Schicksal des vor Jahren verstorbenen Kronprinzen, sein Tod und die Vergangenheit von Isana im Mittelpunkt. Immer mehr Einzelheiten werden aufgedeckt und das Rätsel Tavis elementarloses Schicksal scheint am Ende des Buches vollständig gelöst. Auch das Band zwischen Tavi und Kitai wird stärker. Zwar scheinen die beiden jungen Liebenden über weite Strecken des Buches entzweit, dennoch gibt Kitais beherztes Eingreifen den entscheidenden Wendepunkt. Liebe wird also auch in diesem Band wohl thematisiert, aber sie steht nicht alleine im Vordergrund, auch andere Werte wie Freundschaft oder die Auseinandersetzung mit der eigenen Familie, in der Figur von Max stehen als zentrale Themen im Mittelpunkt. Jim Butcher ist es in „Die Verschwörer von Kalere“ gelungen, seine Reihe fortzusetzen und die Schicksalsstränge seiner Hauptfiguren geschickt weiterzuspinnen, ohne dass es dem Leser langweilig wird. Voraussetzung für ein Verstehen der Geschichte ist aber die Kenntnis der ersten beiden Bände. Hat man sie aber noch in Erinnerung, steht einem uneingeschränkten Leservergnügen nichts im Wege, es sei denn vielleicht die mangelnde Zeit des Lesers.

Im dritten Band ist Tavi nun voll ausgebildeter Spion für den König und wird nun auf seine erste Mission geschickt: Als Soldat soll er sich in die neu zusammengestellte Kronlegion, bestehend aus freiwilligen des ganzen Reiches, einschleichen und dort den Werdegang und die Ausbildung der neuen „Fische“, wie die Frischlinge der Armee genannt werden, im Auge behalten. An seiner Seite ist sein Freund Max, sowie Magnus, jener Wissenschaftler, der der Überzeugung ist, dass es vor den Zeiten der Elementarwirkung auch ebenso imposante Bauwerke nur mittels Muskelkraft und Köpfchen erschaffen wurden. Dies spiegelt auch Tavis Situation wieder, denn der intelligente und junge Mann hat noch immer keine Elementarkräfte entwickelt.

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Wen Tavi jedoch auf dieser Mission schmerzlich vermisst, das sind seine Familie und Kitai. Während seine Tante Isana noch immer in die Intrigen des Hofstaates und ihre Streitigkeiten um die Thronnachfolge verstrickt ist, versucht sein Onkel Bernard mit seiner nunmehr Ehefrau Amara jede nur mögliche Minute zu verbringen, was angesichts des Pflichtbewussteins der beiden, ihres Ranges und dem drohenden Bürgerkrieg sehr schwer fällt.

Aber nicht nur die momentanen zwischenmenschlichen Beziehungen und Liebschaften werden näher durchleuchtet. Nein, das Buch gewinnt auch dadurch verstärkt an Tiefgang, dass die Vergangenheit nach und nach immer mehr aufgedeckt wird: In diesem Band steht das Schicksal des vor Jahren verstorbenen Kronprinzen, sein Tod und die Vergangenheit von Isana im Mittelpunkt. Immer mehr Einzelheiten werden aufgedeckt und das Rätsel Tavis elementarloses Schicksal scheint am Ende des Buches vollständig gelöst.

Auch das Band zwischen Tavi und Kitai wird stärker. Zwar scheinen die beiden jungen Liebenden über weite Strecken des Buches entzweit, dennoch gibt Kitais beherztes Eingreifen den entscheidenden Wendepunkt.

Liebe wird also auch in diesem Band wohl thematisiert, aber sie steht nicht alleine im Vordergrund, auch andere Werte wie Freundschaft oder die Auseinandersetzung mit der eigenen Familie, in der Figur von Max stehen als zentrale Themen im Mittelpunkt.

Jim Butcher ist es in „Die Verschwörer von Kalere“ gelungen, seine Reihe fortzusetzen und die Schicksalsstränge seiner Hauptfiguren geschickt weiterzuspinnen, ohne dass es dem Leser langweilig wird. Voraussetzung für ein Verstehen der Geschichte ist aber die Kenntnis der ersten beiden Bände. Hat man sie aber noch in Erinnerung, steht einem uneingeschränkten Leservergnügen nichts im Wege, es sei denn vielleicht die mangelnde Zeit des Lesers.

geschrieben am 13.11.2010 | 372 Wörter | 2223 Zeichen

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