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GmbHG


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Rezension von

Matthias Gebhardt

GmbHG Der "GmbHG – Handkommentar" herausgegeben von Saenger und Inhester erschien 2011 in seiner ersten Auflagen im Nomos Verlag. Der Kommentar soll die traditionsreichen Gesetze umfassend für die Praxis und zugleich mit kompakter wissenschaftlicher Theorie erklären. Inhaltlich gliedert sich das Werk in sechs Abschnitte. Begonnen mit der Errichtung der Gesellschaft, den Rechtsverhältnissen der Gesellschaft und der Gesellschafter, der Vertretung und Geschäftsführung, der Abänderung des Gesellschaftsvertrages sowie mit der Auflösung und der Nichtigkeit der Gesellschaft, so schließt das Buch mit den Ordnungs-, Straf- und Bußgeldvorschriften. Den praktischen Bedürfnissen und Fragen entsprechend ist dabei der größte Teil derjenige, der Rechtsverhältnisse der Gesellschaft und der Gesellschafter behandelt und erläutert. Innerhalb dieses Aufbaus wird mit einer sauberen äußeren Strukturform gearbeitet. Es sind zahlreiche einen Überblick verschaffende Absätze und Hervorhebungen enthalten, die ein schnelles Zurecht-Finden ermöglichen. Beispielhaft für speziellere Inhalte sind Buchführung und Bilanz (§§ 41, 42 GmbHG) zu nennen. Wie in Kommentaren gewohnt, gibt es eine Kurzgliederung zum §-Anfang. Anschließend werden Normzweck, Inhalt und etwaige Folgen beschrieben. Bei der Bilanz wird so im Rahmen der GmbH-Bilanzierung auf das HGB verwiesen und eine Grobstruktur einer Bilanz gegeben. Damit kann sich praktisch orientierte Leser entweder einen ersten Überblick zu dieser Thematik verschaffen oder das Eigene auf Vollständigkeit überprüfen. Bei der Buchführung hingegen ist die Folgen-Seite musterartig praktisch ausgeführt. Nach Normzweck und Inhalt mit der Buchführungspflicht wird über die verschiedenen Haftungsebenen aufgeklärt; also zivil-, steuer- und strafrechtlich. Man kann hier sehr schön die zum einen praktische und andererseits einfach Verständnis schaffende Ausrichtung erkennen. Es wird ganzheitlich gedacht und so ein umfassendes Bild geschaffen, wie zu Beginn versprochen. Die Herausgeber wiesen ebenfalls auf eine Mischung von Praxis und Wissenschaftlichkeit hin. Was die Ausführungen betrifft, so sind diese vor allem ganzheitlich gestaltet. Weder detailliert praktische noch hochgradig wissenschaftliche Aspekte stechen dabei heraus, da der Text jegliche allgemeine Grundsätze erläutert. Diese Grundsätze halten sich aber, wie man betonen muss, in einem akzeptablen und kurzen Rahmen. Betrachtet man die Fußnoten, so die Aussage der Herausgeber jedoch klarer. Neben einigen Verweisen auf Lehr-, Fachbücher und Kommentare findet sich höchstrichterliche Rechtsprechung auch zu Folgefragen, etwa seitens des BAGs. Weiterhin ist in den letzten 52 Seiten ein Stichwortverzeichnis enthalten, um die Suche selbst nach speziellen Fragen schnell und einfach zu ermöglichen. Hier wird man etwa bei allgemeinen Themenfeldern, wie der Einlage mit ihren Unterbereichen oder der Gesellschafterversammlung, aber auch betreffend die Geschäftsführerversicherung oder den Leverage-Buy-Out fündig. Im Anhang befindet sich schließlich noch ein Mustervertrag mit Hinweisen auf die entsprechend bedeutenden Stellen im Kommentar. In 19 §§ wird die Basis eines jeden GmbH-Gesellschaftsvertrages aufgestellt. Der Anwalt oder Berater hat so unverzüglich ein Muster zur Hand und kann sofort auf Fragen reagieren oder eigenen Ideen nachgehen. Summa summarum hält der Kommentar, was die Herausgeber versprechen. Die Praxis ist im Vordergrund, gespickt mit prägnant gehaltenen wissenschaftlichen Gedanken.

Der "GmbHG – Handkommentar" herausgegeben von Saenger und Inhester erschien 2011 in seiner ersten Auflagen im Nomos Verlag. Der Kommentar soll die traditionsreichen Gesetze umfassend für die Praxis und zugleich mit kompakter wissenschaftlicher Theorie erklären.

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Inhaltlich gliedert sich das Werk in sechs Abschnitte. Begonnen mit der Errichtung der Gesellschaft, den Rechtsverhältnissen der Gesellschaft und der Gesellschafter, der Vertretung und Geschäftsführung, der Abänderung des Gesellschaftsvertrages sowie mit der Auflösung und der Nichtigkeit der Gesellschaft, so schließt das Buch mit den Ordnungs-, Straf- und Bußgeldvorschriften. Den praktischen Bedürfnissen und Fragen entsprechend ist dabei der größte Teil derjenige, der Rechtsverhältnisse der Gesellschaft und der Gesellschafter behandelt und erläutert.

Innerhalb dieses Aufbaus wird mit einer sauberen äußeren Strukturform gearbeitet. Es sind zahlreiche einen Überblick verschaffende Absätze und Hervorhebungen enthalten, die ein schnelles Zurecht-Finden ermöglichen.

Beispielhaft für speziellere Inhalte sind Buchführung und Bilanz (§§ 41, 42 GmbHG) zu nennen. Wie in Kommentaren gewohnt, gibt es eine Kurzgliederung zum §-Anfang. Anschließend werden Normzweck, Inhalt und etwaige Folgen beschrieben. Bei der Bilanz wird so im Rahmen der GmbH-Bilanzierung auf das HGB verwiesen und eine Grobstruktur einer Bilanz gegeben. Damit kann sich praktisch orientierte Leser entweder einen ersten Überblick zu dieser Thematik verschaffen oder das Eigene auf Vollständigkeit überprüfen. Bei der Buchführung hingegen ist die Folgen-Seite musterartig praktisch ausgeführt. Nach Normzweck und Inhalt mit der Buchführungspflicht wird über die verschiedenen Haftungsebenen aufgeklärt; also zivil-, steuer- und strafrechtlich.

Man kann hier sehr schön die zum einen praktische und andererseits einfach Verständnis schaffende Ausrichtung erkennen. Es wird ganzheitlich gedacht und so ein umfassendes Bild geschaffen, wie zu Beginn versprochen.

Die Herausgeber wiesen ebenfalls auf eine Mischung von Praxis und Wissenschaftlichkeit hin. Was die Ausführungen betrifft, so sind diese vor allem ganzheitlich gestaltet. Weder detailliert praktische noch hochgradig wissenschaftliche Aspekte stechen dabei heraus, da der Text jegliche allgemeine Grundsätze erläutert. Diese Grundsätze halten sich aber, wie man betonen muss, in einem akzeptablen und kurzen Rahmen. Betrachtet man die Fußnoten, so die Aussage der Herausgeber jedoch klarer. Neben einigen Verweisen auf Lehr-, Fachbücher und Kommentare findet sich höchstrichterliche Rechtsprechung auch zu Folgefragen, etwa seitens des BAGs.

Weiterhin ist in den letzten 52 Seiten ein Stichwortverzeichnis enthalten, um die Suche selbst nach speziellen Fragen schnell und einfach zu ermöglichen. Hier wird man etwa bei allgemeinen Themenfeldern, wie der Einlage mit ihren Unterbereichen oder der Gesellschafterversammlung, aber auch betreffend die Geschäftsführerversicherung oder den Leverage-Buy-Out fündig.

Im Anhang befindet sich schließlich noch ein Mustervertrag mit Hinweisen auf die entsprechend bedeutenden Stellen im Kommentar. In 19 §§ wird die Basis eines jeden GmbH-Gesellschaftsvertrages aufgestellt. Der Anwalt oder Berater hat so unverzüglich ein Muster zur Hand und kann sofort auf Fragen reagieren oder eigenen Ideen nachgehen.

Summa summarum hält der Kommentar, was die Herausgeber versprechen. Die Praxis ist im Vordergrund, gespickt mit prägnant gehaltenen wissenschaftlichen Gedanken.

geschrieben am 11.08.2011 | 459 Wörter | 3041 Zeichen

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