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Totenleserin, Bd. 4: Der Fluch der Totenleserin


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Rezension von

Letterschming

Der Fluch der Totenleserin „Der Fluch der Totenleserin“ ist der vierte Band der „Totenleserin“-Reihe von der britischen Autorin Ariana Franklin. Er erschien im MĂ€rz 2012 in gebundener Form beim Droemer-Verlag und umfasst 384 Seiten. Der erste Roman der Reihe erschien 2007 unter dem Titel „Die Totenleserin“. Es folgten „Die Teufelshaube“ im Jahr 2008 und „Der König und die Totenleserin“ im Jahr 2009. Seit zwei Jahren fĂŒhrt die Pathologin Adelia ein beschauliches Leben auf dem Land. Doch eines Tages wird ein Anschlag auf sie verĂŒbt und als Rowley, ihr Geliebter und Bischof von St. Albans, sich an den König wendet, fordert dieser Adelia als Begleitschutz fĂŒr seine Tochter Joanna an. Diese wird nach Palermo reisen, wo sie heiraten soll. ZunĂ€chst ist Adelia alles andere als begeistert. Doch andererseits freut sie sich darauf, endlich ihre Heimat wiedersehen zu können. Aber sie hat nicht mit der AbgebrĂŒhtheit des Königs gerechnet. Dieser behĂ€lt Adelias Tochter Allie als Pfand in England. So macht sich Adelia gezwungenermaßen auf die lange und gefĂ€hrliche Reise. Doch schon bald droht auch von innerhalb der Gruppe Gefahr, als einige Mitglieder getötet werden. Mithilfe ihrer pathologischen FĂ€higkeiten versucht Adelia herauszufinden, wer hinter den AnschlĂ€gen steckt, doch die Zahl der VerdĂ€chtigen ist groß. Zudem muss das sagenumwobene Schwert Excalibur geschĂŒtzt werden, dass der König heimlich in einem Kreuz versteckt mit der Gruppe transportieren lĂ€sst. Und zu allem Überfluss versucht auch noch jemand, Adelia die Schuld fĂŒr die TodesfĂ€lle zuzuschieben. Schließlich droht ihr sogar der Scheiterhaufen. Kann Adelia den wahren Mörder rechtzeitig ĂŒberfĂŒhren und somit ihre eigene Unschuld beweisen? Die „Totenleserin“-Reihe ĂŒberzeugt vor allem durch die originelle Idee. Es gibt zahlreiche historische Romane und zahlreiche Pathologie-Krimis. Aber beides zusammen? Somit ergibt sich eine Menge Potenzial fĂŒr eine ungewöhnliche und erfrischende Geschichte, die in „Der Fluch der Totenleserin“ leider ihr Ende findet, da die Autorin 2011 verstorben ist. So kommt die Reihe auch nicht wirklich zu einem Abschluss. Am Ende des Romans bleiben noch einige Fragen offen und man befindet sich praktisch mitten im Geschehen. Dennoch ist die „Totenleserin“-Reihe absolut empfehlenswert fĂŒr alle Fans von historischen Romanen, aber auch von Krimis. Diese völlig neue Mischung versteht es, den Leser bestens zu unterhalten. Dazu trĂ€gt nicht zuletzt die offene und moderne Einstellung der Protagonistin Adelia bei. Sie erinnert in ihrer Art schon fast an die Pathologinnen der modernen Krimis und bringt somit Schwung in den Roman. Auch das Umfeld ist sehr gelungen fĂŒr eine spannende Geschichte. Auch wenn es sich um einen ziemlich großen Tross handelt, der mit der Prinzessin nach Palermo zieht, ist die Umgebung, in der sich das Geschehen und somit die Morde abspielen, doch sehr begrenzt. Adelia weiß, dass der Mörder stĂ€ndig in ihrer NĂ€he ist, jemand, den sie jeden Tag sieht. Dadurch entsteht eine bedrohliche, brenzlige AtmosphĂ€re, die einen Seite und Seite immer weiterblĂ€ttern lĂ€sst und einen erst wieder freigibt, wenn der wahre TĂ€ter entlarvt ist. Fazit: Die „Totenleserin“-Reihe ist eine ganz besondere Buchserie, die die typischen Elemente von historischen Romanen und modernen Krimis zu einem stimmigen Gesamtwerk verknĂŒpft. Die erfrischende Persönlichkeit der Protagonistin und der angenehme Schreibstil lockern die Geschichte zusĂ€tzlich auf.

„Der Fluch der Totenleserin“ ist der vierte Band der „Totenleserin“-Reihe von der britischen Autorin Ariana Franklin. Er erschien im MĂ€rz 2012 in gebundener Form beim Droemer-Verlag und umfasst 384 Seiten. Der erste Roman der Reihe erschien 2007 unter dem Titel „Die Totenleserin“. Es folgten „Die Teufelshaube“ im Jahr 2008 und „Der König und die Totenleserin“ im Jahr 2009.

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Seit zwei Jahren fĂŒhrt die Pathologin Adelia ein beschauliches Leben auf dem Land. Doch eines Tages wird ein Anschlag auf sie verĂŒbt und als Rowley, ihr Geliebter und Bischof von St. Albans, sich an den König wendet, fordert dieser Adelia als Begleitschutz fĂŒr seine Tochter Joanna an. Diese wird nach Palermo reisen, wo sie heiraten soll. ZunĂ€chst ist Adelia alles andere als begeistert. Doch andererseits freut sie sich darauf, endlich ihre Heimat wiedersehen zu können. Aber sie hat nicht mit der AbgebrĂŒhtheit des Königs gerechnet. Dieser behĂ€lt Adelias Tochter Allie als Pfand in England.

So macht sich Adelia gezwungenermaßen auf die lange und gefĂ€hrliche Reise. Doch schon bald droht auch von innerhalb der Gruppe Gefahr, als einige Mitglieder getötet werden. Mithilfe ihrer pathologischen FĂ€higkeiten versucht Adelia herauszufinden, wer hinter den AnschlĂ€gen steckt, doch die Zahl der VerdĂ€chtigen ist groß. Zudem muss das sagenumwobene Schwert Excalibur geschĂŒtzt werden, dass der König heimlich in einem Kreuz versteckt mit der Gruppe transportieren lĂ€sst. Und zu allem Überfluss versucht auch noch jemand, Adelia die Schuld fĂŒr die TodesfĂ€lle zuzuschieben. Schließlich droht ihr sogar der Scheiterhaufen. Kann Adelia den wahren Mörder rechtzeitig ĂŒberfĂŒhren und somit ihre eigene Unschuld beweisen?

Die „Totenleserin“-Reihe ĂŒberzeugt vor allem durch die originelle Idee. Es gibt zahlreiche historische Romane und zahlreiche Pathologie-Krimis. Aber beides zusammen? Somit ergibt sich eine Menge Potenzial fĂŒr eine ungewöhnliche und erfrischende Geschichte, die in „Der Fluch der Totenleserin“ leider ihr Ende findet, da die Autorin 2011 verstorben ist. So kommt die Reihe auch nicht wirklich zu einem Abschluss. Am Ende des Romans bleiben noch einige Fragen offen und man befindet sich praktisch mitten im Geschehen.

Dennoch ist die „Totenleserin“-Reihe absolut empfehlenswert fĂŒr alle Fans von historischen Romanen, aber auch von Krimis. Diese völlig neue Mischung versteht es, den Leser bestens zu unterhalten. Dazu trĂ€gt nicht zuletzt die offene und moderne Einstellung der Protagonistin Adelia bei. Sie erinnert in ihrer Art schon fast an die Pathologinnen der modernen Krimis und bringt somit Schwung in den Roman.

Auch das Umfeld ist sehr gelungen fĂŒr eine spannende Geschichte. Auch wenn es sich um einen ziemlich großen Tross handelt, der mit der Prinzessin nach Palermo zieht, ist die Umgebung, in der sich das Geschehen und somit die Morde abspielen, doch sehr begrenzt. Adelia weiß, dass der Mörder stĂ€ndig in ihrer NĂ€he ist, jemand, den sie jeden Tag sieht. Dadurch entsteht eine bedrohliche, brenzlige AtmosphĂ€re, die einen Seite und Seite immer weiterblĂ€ttern lĂ€sst und einen erst wieder freigibt, wenn der wahre TĂ€ter entlarvt ist.

Fazit: Die „Totenleserin“-Reihe ist eine ganz besondere Buchserie, die die typischen Elemente von historischen Romanen und modernen Krimis zu einem stimmigen Gesamtwerk verknĂŒpft. Die erfrischende Persönlichkeit der Protagonistin und der angenehme Schreibstil lockern die Geschichte zusĂ€tzlich auf.

geschrieben am 31.03.2012 | 508 Wörter | 3007 Zeichen

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