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Dennis Hopper: Die Biografie


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Rezension von

Letterschming

Dennis Hopper: Die Biografie "Dennis Hopper: Die Biografie" von dem Autor und Journalisten Tom Folsom ist seit Mai 2013 in gebundener Form beim Blessing-Verlag erhältlich. Dennis Lee Hopper wurde 1936 in Dodge City, Kansas geboren. Er verstarb im Mai 2010 in Kalifornien. Diese Biografie schildert, wie Hopper sein Interesse für Hollywood entdeckte und schließlich selbst zu einem berühmten Schauspieler und Regisseur wurde. "Dennis Hopper: Die Biografie" liefert ein beeindruckendes Bild einer ebenso beeindruckenden Persönlichkeit. Es setzt bei Hoppers Kindheit an und erklärt, wie er zu dem Wunsch kam, zum Film zu gehen. Dann begleitet es Hoppers Karriere über deren Hoch- und Tiefpunkte bis ins einundzwanzigste Jahrhundert hinein. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, den vielschichtigen Charakter Hoppers zu beleuchten. Gehört er doch zu den ganz Großen der Kinogeschichte, so gilt er als genauso eigenwillig und perfektionistisch. Doch diese Biografie liefert nicht nur ein umfangreiches Bild von Dennis Hopper selbst, sondern beschreibt ganz nebenbei auch mehr als ein halbes Jahrhundert Filmgeschichte. Allein durch die Zusammenarbeit Hoppers mit diversen Filmgrößen entsteht ein Eindruck von den Höhepunkten der Geschichte Hollywoods, während man Hoppers eigenen Weg verfolgt. Der Schreibstil ist sehr sprunghaft. Immer wieder geht der Autor in der Zeit vor und zurück, wechselt von allgemeiner Beschreibung zum Zitieren einer bestimmten Person. Dadurch entsteht beinahe der Eindruck eines Puzzles. Man liest nicht einfach nur chronologisch die Stationen von Hoppers Werdegang. Vielmehr folgen die einzelnen Abschnitte assoziativ aufeinander. Ein wenig Filmkenntnis wird schon verlangt. Viele Namen und Filmtitel werden hier einfach nur in den Raum geworfen. Die meisten davon dürfte man mit ein wenig Allgemeinbildung kennen, doch einige fordern schon grundlegendere Kenntnisse der Filmgeschichte. So bleibt es dann dem Leser überlassen, diese entweder zu übergehen oder nachzuschlagen. Ein wenig mehr Erklärung wäre an diesen Stellen aber doch ganz hilfreich gewesen. Neben der informativen Seite ist dieses Werk vor allem eines: inspirierend. Hopper verfolgte mit einer Hartnäckigkeit seinen American Dream, an der man sich ein gutes Beispiel nehmen kann. Gleichzeitig blieb er sich jedoch immer treu, vertraute stets auf seine Vorstellungen davon, was gut und besser und perfekt sei, auch wenn er sich damit selbst oft Steine in den Weg gelegt hat. Fazit: Ein interessantes Werk, aus dem auch Filmfans noch etwas lernen können, das aber gleichzeitig auch für jeden anderen Leser gut zu verstehen ist. Die Biografie liefert tiefe Einblicke in Hoppers Leben und Charakter und ist damit nicht nur interessant, sondern vor allem auch inspirierend.

"Dennis Hopper: Die Biografie" von dem Autor und Journalisten Tom Folsom ist seit Mai 2013 in gebundener Form beim Blessing-Verlag erhältlich.

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Dennis Lee Hopper wurde 1936 in Dodge City, Kansas geboren. Er verstarb im Mai 2010 in Kalifornien. Diese Biografie schildert, wie Hopper sein Interesse für Hollywood entdeckte und schließlich selbst zu einem berühmten Schauspieler und Regisseur wurde.

"Dennis Hopper: Die Biografie" liefert ein beeindruckendes Bild einer ebenso beeindruckenden Persönlichkeit. Es setzt bei Hoppers Kindheit an und erklärt, wie er zu dem Wunsch kam, zum Film zu gehen. Dann begleitet es Hoppers Karriere über deren Hoch- und Tiefpunkte bis ins einundzwanzigste Jahrhundert hinein. Ein besonderes Augenmerk liegt darauf, den vielschichtigen Charakter Hoppers zu beleuchten. Gehört er doch zu den ganz Großen der Kinogeschichte, so gilt er als genauso eigenwillig und perfektionistisch.

Doch diese Biografie liefert nicht nur ein umfangreiches Bild von Dennis Hopper selbst, sondern beschreibt ganz nebenbei auch mehr als ein halbes Jahrhundert Filmgeschichte. Allein durch die Zusammenarbeit Hoppers mit diversen Filmgrößen entsteht ein Eindruck von den Höhepunkten der Geschichte Hollywoods, während man Hoppers eigenen Weg verfolgt.

Der Schreibstil ist sehr sprunghaft. Immer wieder geht der Autor in der Zeit vor und zurück, wechselt von allgemeiner Beschreibung zum Zitieren einer bestimmten Person. Dadurch entsteht beinahe der Eindruck eines Puzzles. Man liest nicht einfach nur chronologisch die Stationen von Hoppers Werdegang. Vielmehr folgen die einzelnen Abschnitte assoziativ aufeinander.

Ein wenig Filmkenntnis wird schon verlangt. Viele Namen und Filmtitel werden hier einfach nur in den Raum geworfen. Die meisten davon dürfte man mit ein wenig Allgemeinbildung kennen, doch einige fordern schon grundlegendere Kenntnisse der Filmgeschichte. So bleibt es dann dem Leser überlassen, diese entweder zu übergehen oder nachzuschlagen. Ein wenig mehr Erklärung wäre an diesen Stellen aber doch ganz hilfreich gewesen.

Neben der informativen Seite ist dieses Werk vor allem eines: inspirierend. Hopper verfolgte mit einer Hartnäckigkeit seinen American Dream, an der man sich ein gutes Beispiel nehmen kann. Gleichzeitig blieb er sich jedoch immer treu, vertraute stets auf seine Vorstellungen davon, was gut und besser und perfekt sei, auch wenn er sich damit selbst oft Steine in den Weg gelegt hat.

Fazit: Ein interessantes Werk, aus dem auch Filmfans noch etwas lernen können, das aber gleichzeitig auch für jeden anderen Leser gut zu verstehen ist. Die Biografie liefert tiefe Einblicke in Hoppers Leben und Charakter und ist damit nicht nur interessant, sondern vor allem auch inspirierend.

geschrieben am 15.06.2013 | 396 Wörter | 2336 Zeichen

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