Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Die Karte der Welt


Statistiken
  • 2920 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Letterschming

Die Karte der Welt "Die Karte der Welt" von dem US-amerikanischen Autor Royce Buckingham ist im Juli 2013 als Taschenbuch beim Blanvalet-Verlag erschienen. Seit Urzeiten befindet sich im Norden des Königreichs Abrogan der Schleier. Wer ihn durchschreitet, wird nie wiedergesehen. Nun soll der junge Wex, der durch sein herausragendes Zeichentalent auffällt, helfen, die Grenze zu vermessen. Aber dann findet er heraus, dass seine Zeichnungen den Schleier zurückdrängen und ein fremdes Land enthüllen. Von der Grundgeschichte her klingt "Die Karte der Welt" erstmal nicht besonders neu. Ein fiktives Königreich, irgendeine Form von unbekanntem, gefährlichem Gebiet in unmittelbarer Nähe, ein ganz normaler Protagonist, der durch irgendein Talent unfreiwillig in den größten aller Kämpfe hineinstolpert – das hat man alles schon mal gelesen. Dennoch schafft es der Autor relativ zügig, einen in die Geschichte hineinzuziehen. Die Ereignisse folgen schnell aufeinander. Es wird nicht jedes kleine Detail der Geschichte über mehrere Seiten hinweg auseinandergenommen, sodass die Handlung schnell ihren Rythmus findet und es schon nach kurzer Zeit wirklich zur Sache geht. Auch danach bleibt die Geschichte tatsächlich eher einfach. Es gibt keine verworrenen Verschwörungen, die Karten liegen offen auf dem Tisch. Auch die Figuren sind klar in gut und böse unterteilt. Dennoch gestaltet sich die Handlung äußerst spannend, denn die Fülle an Ideen, mit der der Autor seine Welt ausschmückt, ist wirklich beeindruckend. Sobald es an die Erkundung des fremden Landes geht, das hinter dem Schleier zum Vorschein kommt, tauchen alle möglichen Gestalten auf und es geht drunter und drüber. Obwohl die Geschichte ernstzunehmen ist, schlägt der Autor dabei immer einen etwas humorvollen Ton an, der die Lektüre auflockert. Obwohl "Die Karte der Welt" nicht als Jugendbuch verkauft wird, ist der Roman meiner Meinung nach am besten für ein junges Publikum geeignet, vielleicht von fünfzehn bis fünfundzwanzig Jahren. Das liegt zum Einen am Alter des Protagonisten. Zwar könnte er von seinen Handlungen her auch ein paar Jahre älter sein, aber er bleibt doch ein Charakter, mit dem sich ein Zwanzigjähriger sicherlich besser identifizieren kann als ein vierzigjähriger Leser. Zum Anderen ist es die einfach gestrickte Handlung. Die vielen originellen Einfälle des Autors, die die Geschichte ausschmücken, schaffen es zwar, den Roman dennoch interessant und lesenswert zu machen. Ältere Leser jedoch, gerade welche, die schon sehr viel Fantasy gelesen haben, werden vielleicht nicht mehr allzu viel Neues finden. Fazit: "Die Karte der Welt" ist ein unterhaltsamer Fantasy-Roman, den ich alles in allem eher für eine junge Leserschaft empfehlen würde. Die vielen Ideen und die humorvolle Sprache sorgen bei diesem Publikum sicher für eine große Lesefreude. Wer schon älter ist, für den ist es aber immer noch eine nette Lektüre für zwischendurch.

"Die Karte der Welt" von dem US-amerikanischen Autor Royce Buckingham ist im Juli 2013 als Taschenbuch beim Blanvalet-Verlag erschienen.

weitere Rezensionen von Letterschming

#
rezensiert seit
Buchtitel
2
06.06.2016
4
06.06.2016

Seit Urzeiten befindet sich im Norden des Königreichs Abrogan der Schleier. Wer ihn durchschreitet, wird nie wiedergesehen. Nun soll der junge Wex, der durch sein herausragendes Zeichentalent auffällt, helfen, die Grenze zu vermessen. Aber dann findet er heraus, dass seine Zeichnungen den Schleier zurückdrängen und ein fremdes Land enthüllen.

Von der Grundgeschichte her klingt "Die Karte der Welt" erstmal nicht besonders neu. Ein fiktives Königreich, irgendeine Form von unbekanntem, gefährlichem Gebiet in unmittelbarer Nähe, ein ganz normaler Protagonist, der durch irgendein Talent unfreiwillig in den größten aller Kämpfe hineinstolpert – das hat man alles schon mal gelesen. Dennoch schafft es der Autor relativ zügig, einen in die Geschichte hineinzuziehen. Die Ereignisse folgen schnell aufeinander. Es wird nicht jedes kleine Detail der Geschichte über mehrere Seiten hinweg auseinandergenommen, sodass die Handlung schnell ihren Rythmus findet und es schon nach kurzer Zeit wirklich zur Sache geht.

Auch danach bleibt die Geschichte tatsächlich eher einfach. Es gibt keine verworrenen Verschwörungen, die Karten liegen offen auf dem Tisch. Auch die Figuren sind klar in gut und böse unterteilt. Dennoch gestaltet sich die Handlung äußerst spannend, denn die Fülle an Ideen, mit der der Autor seine Welt ausschmückt, ist wirklich beeindruckend. Sobald es an die Erkundung des fremden Landes geht, das hinter dem Schleier zum Vorschein kommt, tauchen alle möglichen Gestalten auf und es geht drunter und drüber. Obwohl die Geschichte ernstzunehmen ist, schlägt der Autor dabei immer einen etwas humorvollen Ton an, der die Lektüre auflockert.

Obwohl "Die Karte der Welt" nicht als Jugendbuch verkauft wird, ist der Roman meiner Meinung nach am besten für ein junges Publikum geeignet, vielleicht von fünfzehn bis fünfundzwanzig Jahren. Das liegt zum Einen am Alter des Protagonisten. Zwar könnte er von seinen Handlungen her auch ein paar Jahre älter sein, aber er bleibt doch ein Charakter, mit dem sich ein Zwanzigjähriger sicherlich besser identifizieren kann als ein vierzigjähriger Leser. Zum Anderen ist es die einfach gestrickte Handlung. Die vielen originellen Einfälle des Autors, die die Geschichte ausschmücken, schaffen es zwar, den Roman dennoch interessant und lesenswert zu machen. Ältere Leser jedoch, gerade welche, die schon sehr viel Fantasy gelesen haben, werden vielleicht nicht mehr allzu viel Neues finden.

Fazit: "Die Karte der Welt" ist ein unterhaltsamer Fantasy-Roman, den ich alles in allem eher für eine junge Leserschaft empfehlen würde. Die vielen Ideen und die humorvolle Sprache sorgen bei diesem Publikum sicher für eine große Lesefreude. Wer schon älter ist, für den ist es aber immer noch eine nette Lektüre für zwischendurch.

geschrieben am 23.07.2013 | 432 Wörter | 2523 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen