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Black Tattoo


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Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
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  Extras

Rezension von

E. Kneisel

Black Tattoo Charlie ist der coolste von allen, immer schon und Jack, sein bester Freund, bewundert ihn dafür. Als die beiden von einer Minute auf die nächste in ein Abenteuer voll von Dämonen und Geheimbünden stolpern, ist es klar, dass Charlie die Rolle des Helden übernimmt und nicht nur die Superkräfte bekommt, sondern auch noch ein ein schwarzes Tattoo, dass seinen Rücken bedeckt und irgendwie lebendig ist. Es gibt da nur ein kleines Problem: Das Tattoo ist kein Markenzeichen der Guten, sondern ein Geschenk direkt aus der Hölle, zu der sich Charlie schon nach kurzer Zeit gemeinsam mit einem Dämonen auf den Weg macht. Für Jack heißt das, dass er seinem besten Freund natürlich folgt und es ist einfach typisch, dass er nicht das Versprechen bekommt Herrscher der Hölle zu werden, sondern direkt in die Gladiatorenarena gebracht wird, um auf einen Kampf um Leben und Tod zu warten. Wäre Charlie doch nur nicht so dumm gewesen und würde einem Dämon vertrauen. Dann wäre die Welt nicht Gefahr und Jack müsste nicht wieder alles zu recht biegen. Der Autor des Buches „Black Tattoo“ Sam Enthoven war vor diesem Buch noch ein unbekannter in der Fantasyszene. Sein Erzählstil ist sehr einfach zu lesen. Die Geschichte ist klar geschrieben und gut strukturiert – und im Gegensatz zu manch anderen Fantasybüchern sehr gut nachzuvollziehen. Die Story um Charlie, Jack, mehreren Geheimbünden und einem ganzen Haufen Dämonen, enthält viele typische Fantasyelemente. Der entscheidende Faktor im Krieg zwischen Gut und Böse ist nicht der coolste Junge und auch nicht das Mädchen, dass ihr ganzes Leben lang für diesen Kampf trainiert hat, sondern ein irgendwie ziemlich unspektakulärer Charakter, der eigentlich nicht mal die Welt sondern nur seinen besten Freund retten will. Dabei hat er noch nicht einmal richtig böse Gegner. Denn „das Böse“ gibt es in der Geschichte nicht wirklich. Sicher will der Dämon die Welt beziehungsweise das ganze Universum zerstören, aber eigentlich ist er ja bloß mit dem ganzen Chaos an Leben überfordert, der Herrscher der Hölle ist nicht fies, sondern einfach nur gelangweilt und Charlie wollte das alles sowieso nicht, sondern hat lediglich ziemlich große Familienprobleme. Es ist nicht die Gesamtstory, die das Buch lesenswert macht, sondern die vielen kleinen fantastischen Elemente, die selbst erfahrene Fantasyleser zum Teil noch überraschen können. Dabei ist die Tatsache, dass ein Drache – auf dem übrigens auch die Hölle gebaut ist – das Universum erschaffen hat und sich dann schlafen gelegt hat und ein Gott, der als Archivar arbeitet und Gladiatoren gerne mit zusätzlichen Körperteilen ausstatten will, noch recht normal. Vogelähnliche Wesen jedoch, in die die Verdauung der Gladiatoren quasi outgesourced wurde, und die sich vor dem Essen auf die Teller der Gladiatoren übergeben, gibt es in den allerwenigsten Fantasybüchern.

Charlie ist der coolste von allen, immer schon und Jack, sein bester Freund, bewundert ihn dafür. Als die beiden von einer Minute auf die nächste in ein Abenteuer voll von Dämonen und Geheimbünden stolpern, ist es klar, dass Charlie die Rolle des Helden übernimmt und nicht nur die Superkräfte bekommt, sondern auch noch ein ein schwarzes Tattoo, dass seinen Rücken bedeckt und irgendwie lebendig ist. Es gibt da nur ein kleines Problem: Das Tattoo ist kein Markenzeichen der Guten, sondern ein Geschenk direkt aus der Hölle, zu der sich Charlie schon nach kurzer Zeit gemeinsam mit einem Dämonen auf den Weg macht.

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Für Jack heißt das, dass er seinem besten Freund natürlich folgt und es ist einfach typisch, dass er nicht das Versprechen bekommt Herrscher der Hölle zu werden, sondern direkt in die Gladiatorenarena gebracht wird, um auf einen Kampf um Leben und Tod zu warten.

Wäre Charlie doch nur nicht so dumm gewesen und würde einem Dämon vertrauen. Dann wäre die Welt nicht Gefahr und Jack müsste nicht wieder alles zu recht biegen.

Der Autor des Buches „Black Tattoo“ Sam Enthoven war vor diesem Buch noch ein unbekannter in der Fantasyszene. Sein Erzählstil ist sehr einfach zu lesen. Die Geschichte ist klar geschrieben und gut strukturiert – und im Gegensatz zu manch anderen Fantasybüchern sehr gut nachzuvollziehen.

Die Story um Charlie, Jack, mehreren Geheimbünden und einem ganzen Haufen Dämonen, enthält viele typische Fantasyelemente. Der entscheidende Faktor im Krieg zwischen Gut und Böse ist nicht der coolste Junge und auch nicht das Mädchen, dass ihr ganzes Leben lang für diesen Kampf trainiert hat, sondern ein irgendwie ziemlich unspektakulärer Charakter, der eigentlich nicht mal die Welt sondern nur seinen besten Freund retten will. Dabei hat er noch nicht einmal richtig böse Gegner. Denn „das Böse“ gibt es in der Geschichte nicht wirklich. Sicher will der Dämon die Welt beziehungsweise das ganze Universum zerstören, aber eigentlich ist er ja bloß mit dem ganzen Chaos an Leben überfordert, der Herrscher der Hölle ist nicht fies, sondern einfach nur gelangweilt und Charlie wollte das alles sowieso nicht, sondern hat lediglich ziemlich große Familienprobleme.

Es ist nicht die Gesamtstory, die das Buch lesenswert macht, sondern die vielen kleinen fantastischen Elemente, die selbst erfahrene Fantasyleser zum Teil noch überraschen können. Dabei ist die Tatsache, dass ein Drache – auf dem übrigens auch die Hölle gebaut ist – das Universum erschaffen hat und sich dann schlafen gelegt hat und ein Gott, der als Archivar arbeitet und Gladiatoren gerne mit zusätzlichen Körperteilen ausstatten will, noch recht normal. Vogelähnliche Wesen jedoch, in die die Verdauung der Gladiatoren quasi outgesourced wurde, und die sich vor dem Essen auf die Teller der Gladiatoren übergeben, gibt es in den allerwenigsten Fantasybüchern.

geschrieben am 06.03.2011 | 449 Wörter | 2467 Zeichen

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