Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Wer Wind sät


Statistiken
  • 4972 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

A. Z.

Wer Wind sät Kurze Inhaltszusammenfassung: Den Inhalt kurz zusammenzufassen, ohne zu viel vorwegzunehmen ist bei diesem Buch nicht so einfach, da hier wieder mehrere Handlungsstränge und Personengruppen zu Beginn vorgestellt werden und im Laufe des Buches laufen die Handlungsstränge ineinander über. Der Krimi spielt wieder in Taunus und wird vom bereits bekannten und sympathischen Ermittlerduo Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein bearbeitet. Inhaltlich geht es um die Errichtung eines Windparks für erneuerbare Energien und dieser teilt die Bevölkerung in Befürworter und Gegner. Außerdem gibt es mysteriöse Todesfälle, die es für das Ermittlungsteam zu klären gibt und es geht um sehr viel Geld, ein weiterer strittiger Punkt. Meine Meinung zum Buch: Nele Neuhaus knüpft mit diesem Buch direkt an den Vorgänger-Krimi an, beschreibt aber die Charaktere und den Ort Taunus trotzdem sehr genau, sodass das Buch auch für Einsteiger geeignet ist. Das altbekannte Ermittlungsduo wirkt schon sehr sympathisch und vertraut miteinander. Pia und ihr Freund sind noch immer auf der Suche nach einem neuen Haus mit großem Grund für ihre vielen Tiere und Bodenstein wirkt diesmal emotional sehr durcheinander und unkonzentriert. Er kämpft noch stark damit, dass er von seiner Frau verlassen wurde und die gemeinsame kleine Tochter kaum sieht. Demzufolge ist er auch im Ermittlungsfall nicht ganz bei der Sache und er verwickelt sich in eine unangenehme Geschichte. Das Thema „Windpark“ wird meiner Meinung nach etwas zu ausführlich behandelt, was das Buch etwas in die Länge zieht. Außerdem wird Bodenstein in diesem Band für meinen Geschmack als leitender Ermittler zu trottelig und naiv dargestellt, sodass es schon übertrieben wirkt. Cover und Titel: Das Cover hat Wiedererkennungswert mit den vorigen Krimis von Nele Neuhaus. Der Titel hat für mich zuerst eigenartig geklungen, dadurch aber auch mein Interesse geweckt, also: gelungener Titel! Mein Fazit: Alle, die die Vorgänger-Krimis von Nele Neuhaus gelesen haben, werden auch dieses Buch wieder lieben. Am Ende des Buches wurde angedeutet, dass sich möglicherweise an der Zusammensetzung des Ermittlungsduos etwas verändern wird – das hat jetzt schon meine Neugierde geweckt und ich freue mich auf den nächsten Krimi aus Taunus.

Kurze Inhaltszusammenfassung:

weitere Rezensionen von A. Z.

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
09.09.2011
2
09.09.2011
3
09.09.2011
4
09.09.2011
5
09.09.2011

Den Inhalt kurz zusammenzufassen, ohne zu viel vorwegzunehmen ist bei diesem Buch nicht so einfach, da hier wieder mehrere Handlungsstränge und Personengruppen zu Beginn vorgestellt werden und im Laufe des Buches laufen die Handlungsstränge ineinander über. Der Krimi spielt wieder in Taunus und wird vom bereits bekannten und sympathischen Ermittlerduo Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein bearbeitet. Inhaltlich geht es um die Errichtung eines Windparks für erneuerbare Energien und dieser teilt die Bevölkerung in Befürworter und Gegner. Außerdem gibt es mysteriöse Todesfälle, die es für das Ermittlungsteam zu klären gibt und es geht um sehr viel Geld, ein weiterer strittiger Punkt.

Meine Meinung zum Buch:

Nele Neuhaus knüpft mit diesem Buch direkt an den Vorgänger-Krimi an, beschreibt aber die Charaktere und den Ort Taunus trotzdem sehr genau, sodass das Buch auch für Einsteiger geeignet ist. Das altbekannte Ermittlungsduo wirkt schon sehr sympathisch und vertraut miteinander. Pia und ihr Freund sind noch immer auf der Suche nach einem neuen Haus mit großem Grund für ihre vielen Tiere und Bodenstein wirkt diesmal emotional sehr durcheinander und unkonzentriert. Er kämpft noch stark damit, dass er von seiner Frau verlassen wurde und die gemeinsame kleine Tochter kaum sieht. Demzufolge ist er auch im Ermittlungsfall nicht ganz bei der Sache und er verwickelt sich in eine unangenehme Geschichte.

Das Thema „Windpark“ wird meiner Meinung nach etwas zu ausführlich behandelt, was das Buch etwas in die Länge zieht. Außerdem wird Bodenstein in diesem Band für meinen Geschmack als leitender Ermittler zu trottelig und naiv dargestellt, sodass es schon übertrieben wirkt.

Cover und Titel:

Das Cover hat Wiedererkennungswert mit den vorigen Krimis von Nele Neuhaus. Der Titel hat für mich zuerst eigenartig geklungen, dadurch aber auch mein Interesse geweckt, also: gelungener Titel!

Mein Fazit:

Alle, die die Vorgänger-Krimis von Nele Neuhaus gelesen haben, werden auch dieses Buch wieder lieben. Am Ende des Buches wurde angedeutet, dass sich möglicherweise an der Zusammensetzung des Ermittlungsduos etwas verändern wird – das hat jetzt schon meine Neugierde geweckt und ich freue mich auf den nächsten Krimi aus Taunus.

geschrieben am 05.07.2011 | 339 Wörter | 1964 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen




Rezension von

Anna Kneisel

Wer Wind sät Pia Kirchhoff kommt gerade aus ihrem China-Urlaub mit Freund Christoph zurück, da muss sie auch schon sofort wieder an die Arbeit: Ein Nachtwächter fand während seiner Schicht auf dem Gelände von WindPro, einer Firma, die Windparks baut, infolge eines Treppensturzes den Tod. Unschönes Ergebnis eines Einbruchs? Schnell rückt für die Polizei die Bürgerinitiative gegen einen im Taunus geplanten Windpark ins Zentrum der Ermittlungen - dabei ist alles viel komplizierter und hat eine größere Tragweite, als gedacht. Es gibt weitere Tote und ein Grundstück ist plötzlich mehrere Millionen Euro wert. Pia hat viel zu tun und ist dabei unglücklicherweise weitgehend auf sich allein gestellt, denn ihr Chef Oliver Bodenstein ist gerade keine große Hilfe. Sein Privatleben vermischt sich mit den Ermittlungen, er muss immer noch über das Ende seiner Ehe hinweg kommen und ist nicht so recht bei der Sache; stattdessen verschwindet er einfach immer wieder von der Bildfläche. Gleichzeitig hat die Kommissarin persönliche Probleme zu bewältigen, beispielsweise ist sie auf der Suche nach einem neuen Zuhause, weil ihr Hof immer noch abgerissen werden soll, wie im Vorgängerband „Schneewittchen muss sterben“ bereits angekündigt. Neu eingeführt als Teil des Teams wird Kommissar Cem Altunay, der seine Arbeit ganz offensichtlich besser macht als die zuvor ausgeschiedenen Kollegen. Nach der Lektüre ergab sich ein ambivalentes Bild: zwar ist ein komplizierter Plot, bei dem alles irgendwie miteinander verwoben ist und dann doch wieder nicht, ein Markenzeichen von Autorin Nele Neuhaus und hat durchaus seinen Reiz und an sich ist am Schreibstil auch nichts auszusetzen. In Kombination mit Verschwörungstheorien, dem aktuellen Thema „regenerative Energien“ samt Vor- und Nachteilen, psychischen Folgen von Kindesmissbrauch, Mauscheleien in Politik und Wirtschaft sowie persönlichen Beweggründen ihrer Haupt- und Randfiguren läuft die Geschichte jedoch Gefahr, sich in Einzelheiten zu verlieren. Die regionale Färbung ist nur ansatzweise durch dialektale Einflüsse und örtliche Eigenheiten (z.B. die Erwähnung eines Staus bei Marktheidenfeld) spürbar. Zum Schluss bleiben viele Fragen offen und zu viele Handlungsstränge behalten lose Enden. Natürlich muss nicht alles zum Abschluss kommen, schließlich handelt es sich bei „Wer Wind sät“ um den fünften Band einer ganzen Krimiserie, die auch noch weiter fortgeführt werden wird. Allerdings wirkt das Ende unfertig, als hätte Neuhaus mitten im Schreiben den Stift weggelegt. Diesmal wäre weniger sicherlich mehr gewesen.

Pia Kirchhoff kommt gerade aus ihrem China-Urlaub mit Freund Christoph zurück, da muss sie auch schon sofort wieder an die Arbeit: Ein Nachtwächter fand während seiner Schicht auf dem Gelände von WindPro, einer Firma, die Windparks baut, infolge eines Treppensturzes den Tod. Unschönes Ergebnis eines Einbruchs? Schnell rückt für die Polizei die Bürgerinitiative gegen einen im Taunus geplanten Windpark ins Zentrum der Ermittlungen - dabei ist alles viel komplizierter und hat eine größere Tragweite, als gedacht. Es gibt weitere Tote und ein Grundstück ist plötzlich mehrere Millionen Euro wert. Pia hat viel zu tun und ist dabei unglücklicherweise weitgehend auf sich allein gestellt, denn ihr Chef Oliver Bodenstein ist gerade keine große Hilfe. Sein Privatleben vermischt sich mit den Ermittlungen, er muss immer noch über das Ende seiner Ehe hinweg kommen und ist nicht so recht bei der Sache; stattdessen verschwindet er einfach immer wieder von der Bildfläche. Gleichzeitig hat die Kommissarin persönliche Probleme zu bewältigen, beispielsweise ist sie auf der Suche nach einem neuen Zuhause, weil ihr Hof immer noch abgerissen werden soll, wie im Vorgängerband „Schneewittchen muss sterben“ bereits angekündigt. Neu eingeführt als Teil des Teams wird Kommissar Cem Altunay, der seine Arbeit ganz offensichtlich besser macht als die zuvor ausgeschiedenen Kollegen.

weitere Rezensionen von Anna Kneisel

#
rezensiert seit
Buchtitel
2
25.11.2024
3
20.11.2024
4
26.09.2024
5
02.09.2024

Nach der Lektüre ergab sich ein ambivalentes Bild: zwar ist ein komplizierter Plot, bei dem alles irgendwie miteinander verwoben ist und dann doch wieder nicht, ein Markenzeichen von Autorin Nele Neuhaus und hat durchaus seinen Reiz und an sich ist am Schreibstil auch nichts auszusetzen. In Kombination mit Verschwörungstheorien, dem aktuellen Thema „regenerative Energien“ samt Vor- und Nachteilen, psychischen Folgen von Kindesmissbrauch, Mauscheleien in Politik und Wirtschaft sowie persönlichen Beweggründen ihrer Haupt- und Randfiguren läuft die Geschichte jedoch Gefahr, sich in Einzelheiten zu verlieren. Die regionale Färbung ist nur ansatzweise durch dialektale Einflüsse und örtliche Eigenheiten (z.B. die Erwähnung eines Staus bei Marktheidenfeld) spürbar. Zum Schluss bleiben viele Fragen offen und zu viele Handlungsstränge behalten lose Enden. Natürlich muss nicht alles zum Abschluss kommen, schließlich handelt es sich bei „Wer Wind sät“ um den fünften Band einer ganzen Krimiserie, die auch noch weiter fortgeführt werden wird. Allerdings wirkt das Ende unfertig, als hätte Neuhaus mitten im Schreiben den Stift weggelegt. Diesmal wäre weniger sicherlich mehr gewesen.

geschrieben am 12.07.2011 | 369 Wörter | 2241 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen