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Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts


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Rezension von

Johanna Paik

Die unwahrscheinliche Reise des Jonas Nichts Wieland Freund hat mit der „Unwahrscheinlichen Reise des Jonas Nichts“ einen neuen Fantasy-Roman für Kinder und Jugendliche geschaffen. Jonas Nichts ist eigentlich ein ganz normaler 12-jähriger Junge, glauben er selbst und der Leser zumindest noch am Anfang des Romans. Doch beide sollen schon bald eines Besseren belehrt werden. Als eines Tages eine vornehme Kutsche zum Bauer Brand kommt muss Jonas seine Zieheltern verlassen und auf das Gut Wunderlich ziehen, das er von einer ihm unbekannten Frau geerbt hat. Hier erwarten ihn Tabbi, die Köchin des Hauses, Ruben, der Kutscher, der vor 12 Jahren Jonas zu Brand brachte, sowie die Cousine der verstorbenen Clara Alma und deren Seelenbeistand Irmengarst. Obwohl Jonas nun der neue Herr des Hauses ist, und auch der Advokat Peregrin Aber ihn nach Kräften unterstützt, fühlt sich Jonas hier nicht wohl. Aber ermahnte Jonas bereits vorsichtig zu sein, da er aufgrund des Testaments befürchtet, Alma könnte Jonas nach dem Leben trachten. Ein heruntergefallener Kronleuchter, sowie Schüsse auf Jonas lassen Ruben gegen den im Testament festgehaltenen Willen Claras handeln und bringen Ruben dazu Jonas in den Schrank des Spielzimmers zu schicken. Dort erwartet Jonas eine Überraschung. Anstatt dunkel und muffig, ist dieser alte Schrank das Tor zu einer neuen Welt. Leider ist Jonas auch hier nicht sicher. Doch findet er in Ole Mond einen Freund. Den braucht er auch, als Ruben ihm durch den Schrank folgt und dort von der Armee der Kaiserin festgenommen wird. Mit Oles Hilfe versucht Jonas Ruben zu befreien und begreift mehr und mehr was es mit dieser sonderbaren Welt auf sich hat und auch mit seiner eigenen Herkunft. Leider, muss ich sagen, fand ich dieses Buch nicht überzeugend. Zwar ist es wirklich eine schöne Geschichte, doch bereits bekannt. Die Idee mit einem Schrank als Tor zu einer neuen Welt ist den meisten schon aus „Narnia“ bekannt und daher nicht neu. Auch muss ich sagen, dass die Sprache der Zielgruppe nicht angemessen ist. Es sind wirklich überdurchschnittlich viele Wörter im Text zu finden, die mittlerweile so ungebräuchlich sind, dass sie ein Kind im Alter von 11-13 Jahren sicher nicht versteht. Auch gibt es Anspielungen auf das Nibelungenlied, die von Kindern dieser Altersstufe sicher nicht verstanden werden können. So ist die Bemerkung, dass sich jemand fühlt, als hätte er in Drachenblut gebadet, falsch formuliert oder schlichtweg überflüssig. Für Kinder ab 12 Jahren würde ich dieses Buch nicht empfehlen. Für junggebliebene Erwachsene jedoch ist es sehr nett zu lesen.

Wieland Freund hat mit der „Unwahrscheinlichen Reise des Jonas Nichts“ einen neuen Fantasy-Roman für Kinder und Jugendliche geschaffen.

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Jonas Nichts ist eigentlich ein ganz normaler 12-jähriger Junge, glauben er selbst und der Leser zumindest noch am Anfang des Romans. Doch beide sollen schon bald eines Besseren belehrt werden.

Als eines Tages eine vornehme Kutsche zum Bauer Brand kommt muss Jonas seine Zieheltern verlassen und auf das Gut Wunderlich ziehen, das er von einer ihm unbekannten Frau geerbt hat. Hier erwarten ihn Tabbi, die Köchin des Hauses, Ruben, der Kutscher, der vor 12 Jahren Jonas zu Brand brachte, sowie die Cousine der verstorbenen Clara Alma und deren Seelenbeistand Irmengarst.

Obwohl Jonas nun der neue Herr des Hauses ist, und auch der Advokat Peregrin Aber ihn nach Kräften unterstützt, fühlt sich Jonas hier nicht wohl. Aber ermahnte Jonas bereits vorsichtig zu sein, da er aufgrund des Testaments befürchtet, Alma könnte Jonas nach dem Leben trachten. Ein heruntergefallener Kronleuchter, sowie Schüsse auf Jonas lassen Ruben gegen den im Testament festgehaltenen Willen Claras handeln und bringen Ruben dazu Jonas in den Schrank des Spielzimmers zu schicken.

Dort erwartet Jonas eine Überraschung. Anstatt dunkel und muffig, ist dieser alte Schrank das Tor zu einer neuen Welt. Leider ist Jonas auch hier nicht sicher. Doch findet er in Ole Mond einen Freund. Den braucht er auch, als Ruben ihm durch den Schrank folgt und dort von der Armee der Kaiserin festgenommen wird. Mit Oles Hilfe versucht Jonas Ruben zu befreien und begreift mehr und mehr was es mit dieser sonderbaren Welt auf sich hat und auch mit seiner eigenen Herkunft.

Leider, muss ich sagen, fand ich dieses Buch nicht überzeugend. Zwar ist es wirklich eine schöne Geschichte, doch bereits bekannt. Die Idee mit einem Schrank als Tor zu einer neuen Welt ist den meisten schon aus „Narnia“ bekannt und daher nicht neu. Auch muss ich sagen, dass die Sprache der Zielgruppe nicht angemessen ist. Es sind wirklich überdurchschnittlich viele Wörter im Text zu finden, die mittlerweile so ungebräuchlich sind, dass sie ein Kind im Alter von 11-13 Jahren sicher nicht versteht. Auch gibt es Anspielungen auf das Nibelungenlied, die von Kindern dieser Altersstufe sicher nicht verstanden werden können. So ist die Bemerkung, dass sich jemand fühlt, als hätte er in Drachenblut gebadet, falsch formuliert oder schlichtweg überflüssig.

Für Kinder ab 12 Jahren würde ich dieses Buch nicht empfehlen. Für junggebliebene Erwachsene jedoch ist es sehr nett zu lesen.

geschrieben am 17.10.2008 | 402 Wörter | 2184 Zeichen

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