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Klöster und Orden im Mittelalter


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Kilian Kneisel

Klöster und Orden im Mittelalter Im vertrauten Orange der WBG kommt der Band „Klöster und Orden im Mittelalter“ daher. Ist er mit 148 Seiten keineswegs umfangreich, so bietet das schlanke Buch doch eine fundierte Einführung in das für das Mittelalter wichtige Thema. Beim ersten Durchblättern fällt eines sofort auf: die einzelnen Kapitel sind klar von einander abgesetzt, am Anfang eines jeden Kapitels befindet sich für die Freunde des chronologischen Aufrisses eine knappe Zeittafel mit den für das Kapitel wichtigsten Daten. Auch innerhalb der Kapitel herrscht eine deutliche Gliederung, der Text ist in Unterkapitel und in gut lesbare Abschnitte aufgeteilt. Wichtige Begriffe werden erläutert, wobei die jeweiligen Absätze im Text durch Einrückung und eigene Überschrift hervorgehoben sind. Auch zentrale Quellenzitate bietet das Buch, die ihrerseits grau unterlegt sind. Das Buch ist also didaktisch sinnvoll gestaltet, die einzelnen Kapitel sind nicht länger als 10-15 Seiten. Inhaltlich hat das Buch einiges zu bieten: werden im ersten Kapitel die Grundlagen des Christentums knapp dargelegt, so steigt man mit dem zweiten Kapitel (Irisches Klosterwesen und angelsächsische Mission) direkt ins eigentliche Thema ein. Das ganze Buch ist chronologisch aufgebaut. Nach eher theoretischen Kapiteln, die allerdings die Grundlage des Mönchsleben bilden (Benediktsregel, Wirtschaftlichkeit der Klöster, Kulturelle Errungenschaften wie z.B. Lese- und Schreibfähigkeit), kommen entscheidende Ereignisse im Frühmittelalter zur Sprache. Das Buch ist logischerweise nicht nur auf den deutschen Raum beschränkt, Cluny kommt genauso zur Sprache wie Franz von Assisi. Die wichtigsten Orden werden vorgestellt, ferner kommen Frauengemeinschaften zur Sprache. Ein Resümee seitens der Autorin schließt im 14. Kapitel den Darstellungsteil des Buchs ab. Anschließend finden sich sowohl eine nach Kapiteln untergliederte Auswahlbiographie, die wichtige Werke nennt und zu jedem genannten Buch eine knappe Beschreibung liefert. Ein Register beschließt den Band. Insgesamt hat Gleba ein Buch vorgelegt, das sich – was Gliederung und Lesbarkeit anbelangt – stark am Leser orientiert. Deswegen und wegen der sehr gut gelungenen Aufarbeitung und Darstellung des Themas ist das Buch für alle interessierten Leser eine erste Anlaufstelle, was das mittelalterliche Klosterleben angeht, und ist eindeutig zu empfehlen.

Im vertrauten Orange der WBG kommt der Band „Klöster und Orden im Mittelalter“ daher. Ist er mit 148 Seiten keineswegs umfangreich, so bietet das schlanke Buch doch eine fundierte Einführung in das für das Mittelalter wichtige Thema.

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Beim ersten Durchblättern fällt eines sofort auf: die einzelnen Kapitel sind klar von einander abgesetzt, am Anfang eines jeden Kapitels befindet sich für die Freunde des chronologischen Aufrisses eine knappe Zeittafel mit den für das Kapitel wichtigsten Daten. Auch innerhalb der Kapitel herrscht eine deutliche Gliederung, der Text ist in Unterkapitel und in gut lesbare Abschnitte aufgeteilt. Wichtige Begriffe werden erläutert, wobei die jeweiligen Absätze im Text durch Einrückung und eigene Überschrift hervorgehoben sind. Auch zentrale Quellenzitate bietet das Buch, die ihrerseits grau unterlegt sind. Das Buch ist also didaktisch sinnvoll gestaltet, die einzelnen Kapitel sind nicht länger als 10-15 Seiten.

Inhaltlich hat das Buch einiges zu bieten: werden im ersten Kapitel die Grundlagen des Christentums knapp dargelegt, so steigt man mit dem zweiten Kapitel (Irisches Klosterwesen und angelsächsische Mission) direkt ins eigentliche Thema ein. Das ganze Buch ist chronologisch aufgebaut. Nach eher theoretischen Kapiteln, die allerdings die Grundlage des Mönchsleben bilden (Benediktsregel, Wirtschaftlichkeit der Klöster, Kulturelle Errungenschaften wie z.B. Lese- und Schreibfähigkeit), kommen entscheidende Ereignisse im Frühmittelalter zur Sprache. Das Buch ist logischerweise nicht nur auf den deutschen Raum beschränkt, Cluny kommt genauso zur Sprache wie Franz von Assisi. Die wichtigsten Orden werden vorgestellt, ferner kommen Frauengemeinschaften zur Sprache. Ein Resümee seitens der Autorin schließt im 14. Kapitel den Darstellungsteil des Buchs ab.

Anschließend finden sich sowohl eine nach Kapiteln untergliederte Auswahlbiographie, die wichtige Werke nennt und zu jedem genannten Buch eine knappe Beschreibung liefert. Ein Register beschließt den Band.

Insgesamt hat Gleba ein Buch vorgelegt, das sich – was Gliederung und Lesbarkeit anbelangt – stark am Leser orientiert. Deswegen und wegen der sehr gut gelungenen Aufarbeitung und Darstellung des Themas ist das Buch für alle interessierten Leser eine erste Anlaufstelle, was das mittelalterliche Klosterleben angeht, und ist eindeutig zu empfehlen.

geschrieben am 25.04.2009 | 329 Wörter | 2035 Zeichen

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