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Routiniert planen - effizient unterrichten


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Anna Kneisel

Routiniert planen - effizient unterrichten Als Lehrer ist man, entgegen der von Schröder und vielen anderen vertretenen Meinung, alles andere als ein „fauler Sack“ – wenn man seinen Beruf ernst nimmt. Das bedeutet auch, dass man nach der Schule zuhause am Schreibtisch Stunden vorbereitet, korrigiert und im Unterricht versucht, die Schüler durch moderne, abwechslungsreiche Unterrichtsmethoden zu begeistern und eine transparente Vorgehensweise an den Tag zu legen – sowohl bezüglich der Inhalte als auch der Verhaltensregeln. Kontrolliert und strukturiert man seine Arbeitszeit nicht ausreichend, sitzt man ganz schnell regelmäßig bis tief in die Nacht da und arbeitet, während das Privatleben und die eigene Gesundheit in den Hintergrund treten. Was tun, um dieser Falle zu entgehen? Ein Buch vom Praktiker für Praktiker muss her– denn wenn ein Lehrer sich nicht selbst hilft, dann hilft ihm keiner. Wolfgang Matthes gibt in „Routiniert planen – effizient unterrichten“ sinnvolle und detaillierte Erläuterungen an die Hand, wie genau man sich eine Struktur in der eigenen Arbeit schaffen und Probleme im Lehreralltag aus dem Weg räumen oder von Vornherein sogar vermeiden kann. Dabei wird man in fünf Kapiteln, begonnen bei der alltäglichen Vorbereitung über die Problematik der Heftführung, Hausaufgaben und Noten bis hin zu Unterrichtsformen und Disziplin, quasi zum Experten in Unterrichtsplanung und der (theoretischen) Durchführung. Natürlich muss man für die Vorschläge und deren Einübung erst einmal einige Zeit investieren und wird sicherlich nicht alles von heute auf morgen umsetzen können. Dafür sind die Ausführungen jedoch kleinschrittig, sinnvoll durchdacht und regen zu einer reflektierenden Vorgehensweise an. Dabei erfolgt ein Abgleich von Ist und Soll, immer wieder die Wichtigkeit einer klaren Struktur betont, ebenso wie eine klare Formulierung der Ziele, damit alle Seiten wissen, worauf der Unterricht hinauslaufen soll. Sicherlich wird man beim Lesen auf den einen oder anderen Punkt stoßen, an dem man etwas anderer Meinung ist und oft ist im Alltag für die allseits propagierten fortschrittlichen, schülerzentrierten Methoden nicht die Zeit – oder aber die Schüler haben manchmal darauf auch einfach keine Lust. Dennoch bietet dieses Werk eine wertvolle Hilfestellung und Denkanstöße zu einer strukturierteren und auf Dauer auch entspannteren Arbeitsweise im Lehrberuf. Wer nicht das ganze Buch durchackern will, kann auch einfach die für ihn/sie akut wichtigen Teilbereiche des optisch wirklich gut aufbereiteten Bandes anlesen. DAS Rezept für einen erfolgreichen Unterricht gibt es einfach nicht, denn jeder Lehrer ist in seiner Persönlichkeit anders, trotzdem sind die Grundlagen dieses Werks nicht verkehrt.

Als Lehrer ist man, entgegen der von Schröder und vielen anderen vertretenen Meinung, alles andere als ein „fauler Sack“ – wenn man seinen Beruf ernst nimmt. Das bedeutet auch, dass man nach der Schule zuhause am Schreibtisch Stunden vorbereitet, korrigiert und im Unterricht versucht, die Schüler durch moderne, abwechslungsreiche Unterrichtsmethoden zu begeistern und eine transparente Vorgehensweise an den Tag zu legen – sowohl bezüglich der Inhalte als auch der Verhaltensregeln.

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Kontrolliert und strukturiert man seine Arbeitszeit nicht ausreichend, sitzt man ganz schnell regelmäßig bis tief in die Nacht da und arbeitet, während das Privatleben und die eigene Gesundheit in den Hintergrund treten. Was tun, um dieser Falle zu entgehen? Ein Buch vom Praktiker für Praktiker muss her– denn wenn ein Lehrer sich nicht selbst hilft, dann hilft ihm keiner.

Wolfgang Matthes gibt in „Routiniert planen – effizient unterrichten“ sinnvolle und detaillierte Erläuterungen an die Hand, wie genau man sich eine Struktur in der eigenen Arbeit schaffen und Probleme im Lehreralltag aus dem Weg räumen oder von Vornherein sogar vermeiden kann. Dabei wird man in fünf Kapiteln, begonnen bei der alltäglichen Vorbereitung über die Problematik der Heftführung, Hausaufgaben und Noten bis hin zu Unterrichtsformen und Disziplin, quasi zum Experten in Unterrichtsplanung und der (theoretischen) Durchführung. Natürlich muss man für die Vorschläge und deren Einübung erst einmal einige Zeit investieren und wird sicherlich nicht alles von heute auf morgen umsetzen können. Dafür sind die Ausführungen jedoch kleinschrittig, sinnvoll durchdacht und regen zu einer reflektierenden Vorgehensweise an. Dabei erfolgt ein Abgleich von Ist und Soll, immer wieder die Wichtigkeit einer klaren Struktur betont, ebenso wie eine klare Formulierung der Ziele, damit alle Seiten wissen, worauf der Unterricht hinauslaufen soll.

Sicherlich wird man beim Lesen auf den einen oder anderen Punkt stoßen, an dem man etwas anderer Meinung ist und oft ist im Alltag für die allseits propagierten fortschrittlichen, schülerzentrierten Methoden nicht die Zeit – oder aber die Schüler haben manchmal darauf auch einfach keine Lust. Dennoch bietet dieses Werk eine wertvolle Hilfestellung und Denkanstöße zu einer strukturierteren und auf Dauer auch entspannteren Arbeitsweise im Lehrberuf. Wer nicht das ganze Buch durchackern will, kann auch einfach die für ihn/sie akut wichtigen Teilbereiche des optisch wirklich gut aufbereiteten Bandes anlesen. DAS Rezept für einen erfolgreichen Unterricht gibt es einfach nicht, denn jeder Lehrer ist in seiner Persönlichkeit anders, trotzdem sind die Grundlagen dieses Werks nicht verkehrt.

geschrieben am 23.10.2012 | 391 Wörter | 2306 Zeichen

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