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Augustus - Sein Leben als Kaiser


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Rezension von

Adrian Witt

Augustus - Sein Leben als Kaiser Ob Alexander der Große, Hannibal oder Kleopatra – die Antike Welt hat viele bekannte Persönlichkeiten hervorgebracht, deren Leben ebenso ruhmreich und von Erfolg gekrönt waren, wie auch von Tragik und dem gänzlichen Scheitern bestimmt gewesen sind. Doch unter der Vielzahl der uns heute noch bekannten Prominenten der antiken Weltgeschichte ist wohl keine andere Persönlichkeit zu finden, die einen solchen, zumindest nach außen hin, so tiefgreifenden Wandel durchlebt hat wie die Person des Gaius Octavius, der später als Kaiser Augustus die Geschichte des römischen Reiches nachhaltig geprägt hat. Anlässlich des bald bevorstehenden Todestages des Kaisers Augustus vor 2000 Jahren gelingt es dem Autor Karl Galinsky mit der Veröffentlichung des Buches „Augustus – Sein Leben als Kaiser“ im Verlag Philipp von Zabern ein lesenswertes Schmuckstück antiker Lebensgeschichte zu präsentieren. Denn Augustus zählt nicht nur zu den bekanntesten Herrschern der Weltgeschichte, sondern ist zugleich auch einer der faszinierendsten. Als Gaius Octavius erblickte er das Licht der Welt – als Princeps schied er aus ihr. Als Gaius Octavius wuchs er in bescheidenen Verhältnissen auf – als mächtiger Reformer und kluger Stratege schloss er für immer seine Augen. Aus dem Englischen von Cornelius Hartz übersetzt, gewährt Karl Galinsky mit seinem Buch einen tiefen Einblick in das wechselhafte und ereignisreiche Leben des Kaisers Augustus. Er setzte dem Jahrhundert der römischen Bürgerkriege ein Ende und begründete mit der Pax Augusta eine langanhaltende innenpolitische Friedenszeit, die das Reich nach außen hin stabilisierte und entscheidend zur Entwicklung von Kunst und Kultur beitrug. Diese später als augusteische Ära – das Saeculum Augustum – bezeichnete Zeit brachte Rom, Italien und dem größten Teil des römischen Reiches im Vergleich zum vorangegangenen Jahrhundert große Stabilität und Wohlstand, sodass nach den Verheerungen der Bürgerkriege die Regierungszeit des Kaiser Augustus auch als „Goldenes Zeitalter“ (siehe hierzu Vergil) eine gebräuchliche Bezeichnung findet. Auf 224 Seiten ermöglichen die in diesem Buch in Erfahrung zu bringenden Informationen sich ein umfassendes Bild von dieser geschichtsträchtigen Persönlichkeit zu verschaffen. Diese reichen von seiner frühsten Kindheit und seinem Leben als Kleinstädter über den Beginn seiner politischen Laufbahn als Erbe Caesars bis hin zu dessen Herrschaftsjahre, die ereignisreicher wohl kaum hätten sein können. Weiterhin ermöglichen zahlreiche Quellenverweise, sich abseits der Angaben durch den Autor Karl Galinsky ein Bild vom Leben des Kaisers Augustus zu verschaffen, das von Herausforderungen, Rückschlägen und Erfolgen geprägt, ähnlich dem eines ganz gewöhnlichen Menschen verlief. Doch wenn gleich das Buch „Augustus – Sein Leben als Kaiser“ umfangreiche Informationen über das Leben des ersten aller römischen Kaiser bereithält, kommen für meinen Geschmack einige grundlegende Ereignisse im Leben des Augustus zu kurz. So in etwa die gescheiterte Expedition dreier römischer Legion unter dem Befehl des Publius Quinctilius Varus im Jahr 9 nach Christus, die bekannterweise in einem Desater für die Römer endete und Kaiser Augustus zu seinem wohl bekanntesten Ausspruch verhalf: „Quintili Vare, legiones redde!“ oder auf Deutsch: „Quintilius Varus, gib die Legionen zurück!“ Ganz gleich ob als Anfänger oder Fortgeschrittener hinsichtlich eines Interesses am Leben des Kaisers Augustus, wird ein jeder mit dem Buch „Augustus – Sein Leben als Kaiser“ von Karl Galinsky begeistert sein. Es ist nicht nur sehr aufschluss- und detailreich, sondern auch ein Buch, wie man es aus dem Verlag Philipp von Zabern erwarten würde.

Ob Alexander der Große, Hannibal oder Kleopatra – die Antike Welt hat viele bekannte Persönlichkeiten hervorgebracht, deren Leben ebenso ruhmreich und von Erfolg gekrönt waren, wie auch von Tragik und dem gänzlichen Scheitern bestimmt gewesen sind. Doch unter der Vielzahl der uns heute noch bekannten Prominenten der antiken Weltgeschichte ist wohl keine andere Persönlichkeit zu finden, die einen solchen, zumindest nach außen hin, so tiefgreifenden Wandel durchlebt hat wie die Person des Gaius Octavius, der später als Kaiser Augustus die Geschichte des römischen Reiches nachhaltig geprägt hat.

Anlässlich des bald bevorstehenden Todestages des Kaisers Augustus vor 2000 Jahren gelingt es dem Autor Karl Galinsky mit der Veröffentlichung des Buches „Augustus – Sein Leben als Kaiser“ im Verlag Philipp von Zabern ein lesenswertes Schmuckstück antiker Lebensgeschichte zu präsentieren. Denn Augustus zählt nicht nur zu den bekanntesten Herrschern der Weltgeschichte, sondern ist zugleich auch einer der faszinierendsten. Als Gaius Octavius erblickte er das Licht der Welt – als Princeps schied er aus ihr. Als Gaius Octavius wuchs er in bescheidenen Verhältnissen auf – als mächtiger Reformer und kluger Stratege schloss er für immer seine Augen. Aus dem Englischen von Cornelius Hartz übersetzt, gewährt Karl Galinsky mit seinem Buch einen tiefen Einblick in das wechselhafte und ereignisreiche Leben des Kaisers Augustus. Er setzte dem Jahrhundert der römischen Bürgerkriege ein Ende und begründete mit der Pax Augusta eine langanhaltende innenpolitische Friedenszeit, die das Reich nach außen hin stabilisierte und entscheidend zur Entwicklung von Kunst und Kultur beitrug. Diese später als augusteische Ära – das Saeculum Augustum – bezeichnete Zeit brachte Rom, Italien und dem größten Teil des römischen Reiches im Vergleich zum vorangegangenen Jahrhundert große Stabilität und Wohlstand, sodass nach den Verheerungen der Bürgerkriege die Regierungszeit des Kaiser Augustus auch als „Goldenes Zeitalter“ (siehe hierzu Vergil) eine gebräuchliche Bezeichnung findet.

Auf 224 Seiten ermöglichen die in diesem Buch in Erfahrung zu bringenden Informationen sich ein umfassendes Bild von dieser geschichtsträchtigen Persönlichkeit zu verschaffen. Diese reichen von seiner frühsten Kindheit und seinem Leben als Kleinstädter über den Beginn seiner politischen Laufbahn als Erbe Caesars bis hin zu dessen Herrschaftsjahre, die ereignisreicher wohl kaum hätten sein können. Weiterhin ermöglichen zahlreiche Quellenverweise, sich abseits der Angaben durch den Autor Karl Galinsky ein Bild vom Leben des Kaisers Augustus zu verschaffen, das von Herausforderungen, Rückschlägen und Erfolgen geprägt, ähnlich dem eines ganz gewöhnlichen Menschen verlief. Doch wenn gleich das Buch „Augustus – Sein Leben als Kaiser“ umfangreiche Informationen über das Leben des ersten aller römischen Kaiser bereithält, kommen für meinen Geschmack einige grundlegende Ereignisse im Leben des Augustus zu kurz. So in etwa die gescheiterte Expedition dreier römischer Legion unter dem Befehl des Publius Quinctilius Varus im Jahr 9 nach Christus, die bekannterweise in einem Desater für die Römer endete und Kaiser Augustus zu seinem wohl bekanntesten Ausspruch verhalf: „Quintili Vare, legiones redde!“ oder auf Deutsch: „Quintilius Varus, gib die Legionen zurück!“

Ganz gleich ob als Anfänger oder Fortgeschrittener hinsichtlich eines Interesses am Leben des Kaisers Augustus, wird ein jeder mit dem Buch „Augustus – Sein Leben als Kaiser“ von Karl Galinsky begeistert sein. Es ist nicht nur sehr aufschluss- und detailreich, sondern auch ein Buch, wie man es aus dem Verlag Philipp von Zabern erwarten würde.

geschrieben am 12.10.2013 | 529 Wörter | 3258 Zeichen

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