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Astronomie: Universum, Sternbilder, Himmelsbeobachtung


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Rezension von

Adrian Witt

Astronomie: Universum, Sternbilder, Himmelsbeobachtung Unser Sonnensystem mit seinen Planeten ist nur einer von vielen Milliarden leuchtenden Punkten im Universum. Doch obwohl der Mensch seit vielen Jahrtausenden große Anstrengungen unternimmt, um die Sphäre jenseits der Erde zu erforschen und ihr ihre Geheimisse zu entlocken, sind die Weiten des Weltraums weitgehend noch unerforscht. Zwar ist es uns inzwischen gelungen, einige Rätsel zu lösen, doch zwei der drängendsten Fragen bleiben bis heute unbeantwortet: Wo kommen wir her und sind wir allein? Ur- und frühgeschichtliche Bauwerke, wie Stonehenge in England oder die Pyramiden in Ägypten, die beide um etwa 2500 v. Chr. errichtet wurden und nach astronomischen Gesichtspunkten ausgerichtet sind, sind eindrucksvolle Belege dafür, dass sich der Mensch bereits in frühen Phasen seiner Existenz mit den Gestirnen befasst haben. Zwar haben sich seither die wissenschaftlichen Methoden und die technischen Hilfsmittel weiterentwickelt, die es dem Menschen ermöglichen, immer weiter in die Tiefen des Universums vorzudringen. Doch ist der wissenschaftliche Grundsatz der Sternenkunde, die heute mehrheitlich als Astronomie bezeichnet wird, weitgehend unverändert geblieben: Sich mit den kleinsten Mitgliedern des Sonnensystems bis zu den entferntesten Galaxien zu beschäftigen. Dabei werden mit naturwissenschaftlichen Methoden die Positionen, Bewegungen und Eigenschaften der Objekte im Universum, also der verschiedenen Himmelskörper (Planeten, Monde, Asteroiden, Sterne, Sternenhaufen und Galaxien sowie Galaxienhaufen), der interstellaren Materie und der im Weltall auftretenden Strahlung erforscht, während gleichzeitig nach einem Verständnis des Universums als Ganzes, seiner Entstehung und seines Aufbaus gestrebt wird. Um die Vielzahl an Informationen, die die Astronomie seit ihren frühen Anfängen hervorgebracht hat, auch Laien und interessierten Hobbyforschern zugänglich zu machen, sind in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von Publikationen erschienen, mit denen sich die Astronomie als Wissenschaft leicht verständlich erschließen lässt. Eine dieser Publikationen ist das im Dorling Kindersley Verlag im Jahr 2021 erschienene Nachschlagewerk „Astronomie: Universum, Sternbilder, Himmelsbeobachtung“ des renommierten britischen Autoren Ian Ridpath, der bis ins Jahr 1972 am Observatorium der University of London gearbeitet und sich seither vor allem als Autor, Astronomielehrer und Rundfunkmitarbeiter der Wissensvermittlung verschieben hat. In diesem erhalten interessierte Leser – ganz gleich welchen Alters – einen breiten Überblick über die Astronomie und ihre verschiedenen Disziplinen, der von der Geschichte der astronomischen Wissenschaft über eine ausführliche Beschreibung des Universums bis zum praktischen Teil der nächtlichen Himmelsbeobachtung und -erkundung reicht. Erfasst auf 352 Seiten, die ihrerseits in drei Kapitel gegliedert sind, geht der Autor im ersten Kapitel der Publikation zunächst auf die Geschichte der Astronomie – von ihren frühen Anfängen bis in die Gegenwart – ein und erläutert die Entwicklung der Astrophysik, der Raumfahrt und der Erforschung des Weltraums. Im zweiten Kapitel rückt hingegen das Universum in den Mittelpunkt einer eingehenden Untersuchung, wobei neben dem Ursprung des Universums und verschiedene Phänomene von Sternenklassifikation, Mehrfachsterne, Sternhaufen, veränderliche Sterne, Galaxien und extrasolare Planeten auch auf das von uns bewohnte Sonnensystem eingegangen wird, wobei Sonne, Merkur, Venus, Erde, Mond, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto, Kometen und Meteore sowie Planetoiden und Meteoriten ihr eigenen Unterkapitel haben. Im dritten und letzten Kapitel steht wiederum der Nachhimmel im Fokus einer näheren Betrachtung, wobei dessen praktische Beobachtung (Orientierung, Vorbereitungen, Ferngläser, Teleskopastronomie sowie Astrofotografie) und die Sternenbilder (Himmelskarten, deren Benutzung sowie Sternenbilder im Porträt) den Schwerpunkt bilden. Eindrucksvolle Farbfotografien, die das Universum und die Planeten abbilden, anschauliche Karten der Sternbilder und detaillierte Monatskarten beschreiben und visualisieren dabei die Himmelsphänomene und das Sonnensystem, während komplexere Vorgänge in detaillierten Illustrationen erläutert werden. Obwohl astronomische Phänomene unser Leben bestimmen und wir jeden Tag aufs neue von ihnen beeinflusst werden, wissen die meisten Menschen kaum etwas davon, was jenseits der Erde passiert. Diejenigen, die sich die Astronomie erschließen wollen und von der Neugierde des schwarzen Raums über ihren Köpfen angezogen werden, können ihren Wissensdurst mithilfe des im Dorling Kindersley Verlag erschienenen Nachschlagewerks „Astronomie: Universum, Sternbilder, Himmelsbeobachtung“ des britischen Autoren Ian Ridpath stillen. Schließlich eröffnet dieses nicht nur einen faszinierenden Blick in die unendlichen Weiten des Kosmos, sondern präsentiert zugleich auch die gesamte Palette der jahrtausendealten Weltraumforschung – von der Geburt des Universums bis zu weit entfernten Galaxien.

Unser Sonnensystem mit seinen Planeten ist nur einer von vielen Milliarden leuchtenden Punkten im Universum. Doch obwohl der Mensch seit vielen Jahrtausenden große Anstrengungen unternimmt, um die Sphäre jenseits der Erde zu erforschen und ihr ihre Geheimisse zu entlocken, sind die Weiten des Weltraums weitgehend noch unerforscht. Zwar ist es uns inzwischen gelungen, einige Rätsel zu lösen, doch zwei der drängendsten Fragen bleiben bis heute unbeantwortet: Wo kommen wir her und sind wir allein?

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Ur- und frühgeschichtliche Bauwerke, wie Stonehenge in England oder die Pyramiden in Ägypten, die beide um etwa 2500 v. Chr. errichtet wurden und nach astronomischen Gesichtspunkten ausgerichtet sind, sind eindrucksvolle Belege dafür, dass sich der Mensch bereits in frühen Phasen seiner Existenz mit den Gestirnen befasst haben. Zwar haben sich seither die wissenschaftlichen Methoden und die technischen Hilfsmittel weiterentwickelt, die es dem Menschen ermöglichen, immer weiter in die Tiefen des Universums vorzudringen. Doch ist der wissenschaftliche Grundsatz der Sternenkunde, die heute mehrheitlich als Astronomie bezeichnet wird, weitgehend unverändert geblieben: Sich mit den kleinsten Mitgliedern des Sonnensystems bis zu den entferntesten Galaxien zu beschäftigen. Dabei werden mit naturwissenschaftlichen Methoden die Positionen, Bewegungen und Eigenschaften der Objekte im Universum, also der verschiedenen Himmelskörper (Planeten, Monde, Asteroiden, Sterne, Sternenhaufen und Galaxien sowie Galaxienhaufen), der interstellaren Materie und der im Weltall auftretenden Strahlung erforscht, während gleichzeitig nach einem Verständnis des Universums als Ganzes, seiner Entstehung und seines Aufbaus gestrebt wird.

Um die Vielzahl an Informationen, die die Astronomie seit ihren frühen Anfängen hervorgebracht hat, auch Laien und interessierten Hobbyforschern zugänglich zu machen, sind in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von Publikationen erschienen, mit denen sich die Astronomie als Wissenschaft leicht verständlich erschließen lässt. Eine dieser Publikationen ist das im Dorling Kindersley Verlag im Jahr 2021 erschienene Nachschlagewerk „Astronomie: Universum, Sternbilder, Himmelsbeobachtung“ des renommierten britischen Autoren Ian Ridpath, der bis ins Jahr 1972 am Observatorium der University of London gearbeitet und sich seither vor allem als Autor, Astronomielehrer und Rundfunkmitarbeiter der Wissensvermittlung verschieben hat. In diesem erhalten interessierte Leser – ganz gleich welchen Alters – einen breiten Überblick über die Astronomie und ihre verschiedenen Disziplinen, der von der Geschichte der astronomischen Wissenschaft über eine ausführliche Beschreibung des Universums bis zum praktischen Teil der nächtlichen Himmelsbeobachtung und -erkundung reicht. Erfasst auf 352 Seiten, die ihrerseits in drei Kapitel gegliedert sind, geht der Autor im ersten Kapitel der Publikation zunächst auf die Geschichte der Astronomie – von ihren frühen Anfängen bis in die Gegenwart – ein und erläutert die Entwicklung der Astrophysik, der Raumfahrt und der Erforschung des Weltraums. Im zweiten Kapitel rückt hingegen das Universum in den Mittelpunkt einer eingehenden Untersuchung, wobei neben dem Ursprung des Universums und verschiedene Phänomene von Sternenklassifikation, Mehrfachsterne, Sternhaufen, veränderliche Sterne, Galaxien und extrasolare Planeten auch auf das von uns bewohnte Sonnensystem eingegangen wird, wobei Sonne, Merkur, Venus, Erde, Mond, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto, Kometen und Meteore sowie Planetoiden und Meteoriten ihr eigenen Unterkapitel haben. Im dritten und letzten Kapitel steht wiederum der Nachhimmel im Fokus einer näheren Betrachtung, wobei dessen praktische Beobachtung (Orientierung, Vorbereitungen, Ferngläser, Teleskopastronomie sowie Astrofotografie) und die Sternenbilder (Himmelskarten, deren Benutzung sowie Sternenbilder im Porträt) den Schwerpunkt bilden. Eindrucksvolle Farbfotografien, die das Universum und die Planeten abbilden, anschauliche Karten der Sternbilder und detaillierte Monatskarten beschreiben und visualisieren dabei die Himmelsphänomene und das Sonnensystem, während komplexere Vorgänge in detaillierten Illustrationen erläutert werden.

Obwohl astronomische Phänomene unser Leben bestimmen und wir jeden Tag aufs neue von ihnen beeinflusst werden, wissen die meisten Menschen kaum etwas davon, was jenseits der Erde passiert. Diejenigen, die sich die Astronomie erschließen wollen und von der Neugierde des schwarzen Raums über ihren Köpfen angezogen werden, können ihren Wissensdurst mithilfe des im Dorling Kindersley Verlag erschienenen Nachschlagewerks „Astronomie: Universum, Sternbilder, Himmelsbeobachtung“ des britischen Autoren Ian Ridpath stillen. Schließlich eröffnet dieses nicht nur einen faszinierenden Blick in die unendlichen Weiten des Kosmos, sondern präsentiert zugleich auch die gesamte Palette der jahrtausendealten Weltraumforschung – von der Geburt des Universums bis zu weit entfernten Galaxien.

geschrieben am 26.07.2024 | 654 Wörter | 4382 Zeichen

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