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Reise durch Mittelerde


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Adrian Witt

Reise durch Mittelerde Die beiden Filmtrilogien um „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ von Star-Regisseur Peter Jackson gingen in die Geschichte ein und die gleichnamigen Werke von J.R.R. Tolkien brachen alle Rekorde. Doch nachdem der letzte Teil von „Der Herr der Ringe“ bereits 2003 erschienen und auch die Hobbit-Trilogie nun schon seit knapp sieben Jahren beendet ist, wird es allmĂ€hlich Zeit fĂŒr neuen Content. In diesem Zusammenhang sind bereits in den letzten Jahren im Klett-Cotta Verlag neben diversen Versionen von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ auch zahlreiche Begleitwerke erschienen, die das Lebenswerk von J.R.R. Tolkien um weitere Geschichten und ErzĂ€hlungen ergĂ€nzen oder sich im engeren bzw. weiteren Sinne mit dem Mittelerde-Universum befassen. Hierzu zĂ€hlen beispielsweise die Werke „Die Kinder HĂșrins“ (2019), „Beren und LĂșthien“ (2020), „Der Fall von Gondolin“ (2020), „Das Silmarillion“ (2020) oder „Nachrichten aus Mittelerde“ (2021). Doch auch in kĂŒnstlerischer Hinsicht hat der Klett-Cotta Verlag einiges zu bieten, wie es der prĂ€chtige Bildband „Reise durch Mittelerde“ (2019) vom kanadischen Autor John Howe eindrucksvoll unter Beweis stellt. In diesem finden sich auf 192 Seiten zahlreiche schwarz-weiß Skizzen und farbige Illustrationen von John Howe, der zusammen mit dem bekannten Tolkien-Illustrator Alan Lee und Regisseur Peter Jackson an der kĂŒnstlerischen Konzeption der Verfilmung von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ mitgewirkt hat. Die Szenerien und Landschaften, die er wĂ€hrend dieser Zeit eingefangen hat, mit all ihren Auen und FlĂŒssen, ihren TĂ€lern und Gebirgen sowie WĂ€ldern und Wiesen, die sich zwischen Bree und Gondor sowie Angmar und Mordor erstrecken, dĂŒrften vielen Lesern aus den Verfilmungen der beiden Trilogien bekannt vorkommen. Dabei nimmt der Autor auf seiner Reise durch Mittelerde nicht nur die bekannten SchauplĂ€tze wie das Gasthaus zum TĂ€nzelnden Pony, das Pferdereich Rohan oder Bruchtal in den Blick, sondern auch weniger bekannte Orte, die jedoch nicht minder wichtig fĂŒr den Handlungsverlauf der beiden ErzĂ€hlungen von „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ sind. Hierzu zĂ€hlen etwa die WĂ€lder von Mittelerde und die Geschöpfe, die in ihnen leben, die Berg- und Gebirgswelt von Mittelerde, die zahlreichen MenschenstĂ€dte oder aber der immerwĂ€hrende Kampf zwischen Gut und Böse. Unterteilt in 13 Kapiteln, die von einer doppelseitigen EinfĂŒhrung, jeweils einem Prolog und einem Postscriptum eingefasst sind, ergibt sich so eine wundervoll anzusehende Zusammenstellung von zahlreichen Skizzen, Zeichnungen und farbigen Illustrationen. Diese werden wiederum von begleitenden Texten unterstĂŒtzt, die ein wenig ĂŒber das Gezeigte informieren, HintergrĂŒnde erlĂ€utern und auch John Howes BeweggrĂŒnde erklĂ€ren, wieso er sich fĂŒr bestimmte Motive und Stilelemente entschieden hat. So erfahren die Leser u.a., dass die Zeichnungen ĂŒber Hobbingen an die romantische Vergangenheit des englischen Landlebens erinnern soll, was John Howe auch mit einigen Skizzen belegt. Die Leser erhalten dabei Seite um Seite ein immer tiefer gehendes VerstĂ€ndnis davon, dass hinter den vielen Skizzen und Illustrationen ein zeitaufwendiger Schaffensprozess steckt, der einem beim flĂŒchtigen Betrachten zunĂ€chst entgeht, aber der doch subtil und unbewusst immer mitwirkt. Hinsichtlich der qualitativen Aufbereitung des Werkes „Reise durch Mittelerde“ lĂ€sst sich sagen, dass dieses gegenĂŒber den vorherigen Veröffentlichungen zum Mittelerde-Universum aus dem Klett-Cotta Verlag in nichts nachsteht und gleichsam vom hohen QualitĂ€tsanspruch des Verlagshauses zeugt. Das Werk wird im bedruckten Hardcovereinband mit Schutzumschlag ausgeliefert. Die DruckqualitĂ€t der einzelnen Seiten kann dabei ebenfalls ĂŒberzeugen, wie auch die informativen Textelemente, die sich durch das gesamte Buch ziehen. Der gelungene Querschnitt durch die verschiedenen SchauplĂ€tze, Kulissen und Elemente des Mittelerde-Universums, die John Howe durch seine Skizzen, Zeichnungen und Illustrationen in seinem Bildband „Reise durch Mittelerde“ eindrucksvoll zur Schau stellt und dabei gleichsam der menschlichen Vorstellungskraft neue Impulse verleiht, lĂ€sst auch dieses Werk aus dem Klett-Cotta Verlag zu einer schönen ErgĂ€nzung der bisherigen Veröffentlichungen rund um Mittelerde werden.

Die beiden Filmtrilogien um „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ von Star-Regisseur Peter Jackson gingen in die Geschichte ein und die gleichnamigen Werke von J.R.R. Tolkien brachen alle Rekorde. Doch nachdem der letzte Teil von „Der Herr der Ringe“ bereits 2003 erschienen und auch die Hobbit-Trilogie nun schon seit knapp sieben Jahren beendet ist, wird es allmĂ€hlich Zeit fĂŒr neuen Content.

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In diesem Zusammenhang sind bereits in den letzten Jahren im Klett-Cotta Verlag neben diversen Versionen von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ auch zahlreiche Begleitwerke erschienen, die das Lebenswerk von J.R.R. Tolkien um weitere Geschichten und ErzĂ€hlungen ergĂ€nzen oder sich im engeren bzw. weiteren Sinne mit dem Mittelerde-Universum befassen. Hierzu zĂ€hlen beispielsweise die Werke „Die Kinder HĂșrins“ (2019), „Beren und LĂșthien“ (2020), „Der Fall von Gondolin“ (2020), „Das Silmarillion“ (2020) oder „Nachrichten aus Mittelerde“ (2021). Doch auch in kĂŒnstlerischer Hinsicht hat der Klett-Cotta Verlag einiges zu bieten, wie es der prĂ€chtige Bildband „Reise durch Mittelerde“ (2019) vom kanadischen Autor John Howe eindrucksvoll unter Beweis stellt.

In diesem finden sich auf 192 Seiten zahlreiche schwarz-weiß Skizzen und farbige Illustrationen von John Howe, der zusammen mit dem bekannten Tolkien-Illustrator Alan Lee und Regisseur Peter Jackson an der kĂŒnstlerischen Konzeption der Verfilmung von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ mitgewirkt hat. Die Szenerien und Landschaften, die er wĂ€hrend dieser Zeit eingefangen hat, mit all ihren Auen und FlĂŒssen, ihren TĂ€lern und Gebirgen sowie WĂ€ldern und Wiesen, die sich zwischen Bree und Gondor sowie Angmar und Mordor erstrecken, dĂŒrften vielen Lesern aus den Verfilmungen der beiden Trilogien bekannt vorkommen. Dabei nimmt der Autor auf seiner Reise durch Mittelerde nicht nur die bekannten SchauplĂ€tze wie das Gasthaus zum TĂ€nzelnden Pony, das Pferdereich Rohan oder Bruchtal in den Blick, sondern auch weniger bekannte Orte, die jedoch nicht minder wichtig fĂŒr den Handlungsverlauf der beiden ErzĂ€hlungen von „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ sind. Hierzu zĂ€hlen etwa die WĂ€lder von Mittelerde und die Geschöpfe, die in ihnen leben, die Berg- und Gebirgswelt von Mittelerde, die zahlreichen MenschenstĂ€dte oder aber der immerwĂ€hrende Kampf zwischen Gut und Böse. Unterteilt in 13 Kapiteln, die von einer doppelseitigen EinfĂŒhrung, jeweils einem Prolog und einem Postscriptum eingefasst sind, ergibt sich so eine wundervoll anzusehende Zusammenstellung von zahlreichen Skizzen, Zeichnungen und farbigen Illustrationen. Diese werden wiederum von begleitenden Texten unterstĂŒtzt, die ein wenig ĂŒber das Gezeigte informieren, HintergrĂŒnde erlĂ€utern und auch John Howes BeweggrĂŒnde erklĂ€ren, wieso er sich fĂŒr bestimmte Motive und Stilelemente entschieden hat. So erfahren die Leser u.a., dass die Zeichnungen ĂŒber Hobbingen an die romantische Vergangenheit des englischen Landlebens erinnern soll, was John Howe auch mit einigen Skizzen belegt. Die Leser erhalten dabei Seite um Seite ein immer tiefer gehendes VerstĂ€ndnis davon, dass hinter den vielen Skizzen und Illustrationen ein zeitaufwendiger Schaffensprozess steckt, der einem beim flĂŒchtigen Betrachten zunĂ€chst entgeht, aber der doch subtil und unbewusst immer mitwirkt.

Hinsichtlich der qualitativen Aufbereitung des Werkes „Reise durch Mittelerde“ lĂ€sst sich sagen, dass dieses gegenĂŒber den vorherigen Veröffentlichungen zum Mittelerde-Universum aus dem Klett-Cotta Verlag in nichts nachsteht und gleichsam vom hohen QualitĂ€tsanspruch des Verlagshauses zeugt. Das Werk wird im bedruckten Hardcovereinband mit Schutzumschlag ausgeliefert. Die DruckqualitĂ€t der einzelnen Seiten kann dabei ebenfalls ĂŒberzeugen, wie auch die informativen Textelemente, die sich durch das gesamte Buch ziehen.

Der gelungene Querschnitt durch die verschiedenen SchauplĂ€tze, Kulissen und Elemente des Mittelerde-Universums, die John Howe durch seine Skizzen, Zeichnungen und Illustrationen in seinem Bildband „Reise durch Mittelerde“ eindrucksvoll zur Schau stellt und dabei gleichsam der menschlichen Vorstellungskraft neue Impulse verleiht, lĂ€sst auch dieses Werk aus dem Klett-Cotta Verlag zu einer schönen ErgĂ€nzung der bisherigen Veröffentlichungen rund um Mittelerde werden.

geschrieben am 31.07.2021 | 597 Wörter | 3807 Zeichen

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