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Nachrichten aus Mittelerde


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Rezension von

Adrian Witt

Nachrichten aus Mittelerde SpĂ€testens seit der Verfilmung von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ durch Star-Regisseur Peter Jackson dĂŒrfte der Autor John Ronald Reuel Tolkien (J.R.R. Tolkien) nahezu jedem ein Begriff sein. Doch auch wenn der Mehrheit seine beiden Hauptwerke rund um die von ihm geschaffene Welt von Mittelerde bekannt sind, so wissen nur die Wenigsten unter ihnen, dass es jenseits der ErzĂ€hlungen von den Abenteuern des Bilbo Beutlin in „Der Hobbit“ und dem Kampf um den Einen Ring aus „Der Herr der Ringe“ viele weitere lesenswerte Geschichten existieren, die das Lebenswerk Tolkiens nahezu perfekt werden lassen. Nach der Veröffentlichung der Tolkien-Werke „Die Kinder HĂșrins“ (2019), „Beren und LĂșthien“ (2020), „Der Fall von Gondolin“ (2020) und „Das Silmarillion“ (2020) ist im Klett-Cotta Verlag mit „Nachrichten aus Mittelerde“ (2021) erneut ein Werk aus dem Mittelerde-Universum J.R.R. Tolkiens erschienen, das Ă€hnlich wie bereits „Das Silmarillion“ eine Sammlung von Texten beinhaltet, die postum von Tolkiens Sohn, Christopher Tolkien, chronologisch geordnet sowie mit Verweisen und Kommentaren versehen, als Herausgeber veröffentlicht wurden. Doch im Gegensatz zum Silmarillion sind die Texte im Werk „Nachrichten aus Mittelerde“ nicht zu einem zusammenhĂ€ngenden Ganzen bearbeitet worden, sondern werden dem Leser als Fragmente prĂ€sentiert, so wie sie einst von J.R.R. Tolkien selbst hinterlassen wurden. Ein weiterer Unterschied zwischen den Werken „Silmarillion“ und „Nachrichten aus Mittelwerde“ besteht darin, dass „Das Simarillion“ im zeithistorischen Kontext von Mittelerde nur im ersten Zeitalter spielt, wĂ€hrend „Nachrichten aus Mittelerde“ die ersten drei Zeitalter dieser fantastischen Welt berĂŒcksichtigt. Begleitet von ĂŒberwĂ€ltigend schönen Bildern der drei bekanntesten Tolkien-Illustratoren Alan Lee, John Howe und Ted Nasmith ergibt sich so fĂŒr die Leser von „Nachrichten aus Mittelerde“ eine 720 Seiten umfassende Reise durch die abwechslungsreiche und emotionsgeladene Geschichte von Mittelerde. Mit Blick auf den Inhalt des jĂŒngsten Tolkien Werkes aus dem Klett-Cotta Verlag sind die Texte aus den drei Zeitaltern von Mittelerde in jeweils einem Kapitel gegliedert. Teil 1 von „Nachrichten aus Mittelerde“, das dem ersten Zeitalter gewidmet ist, besteht aus zwei ErzĂ€hlungen, die in den neu gegrĂŒndeten Menschenreichen Belerands spielen: „Von Tour und seiner Ankunft in Gondolin“ in der es um die Reise eines MenschenfĂŒrsten geht, der auf Weisung eines der alten Götter den geheimen Weg in das große Elbenkönigreich Gondolin findet. In „Die Geschichte der Kinder HĂșrins“ geht es um die Menschen aus dem Geschlecht von Hador Goldscheitel, der Vasall des Elbenkönigs Fingolfin und Vater von Galdor war, der wiederum zwei Söhne hatte. Diese hießen Huor und HĂșrin, wobei letzterer in Tolkins Werk „Die Kinder HĂșrins“ eine zentrale Rolle spielt. Der zweite Teil des Werkes, das sich mit dem zweiten Zeitalter von Mittelerde befasst, geht es dagegen um den Aufstieg und Fall der Menschen, die als Edain oder Elbenfreunde bezeichnet wurden. Sie entstammten den drei HĂ€usern jener Menschenvölker, die im ersten Zeitalter nach Beleriand gekommen waren und den Elben dort in ihrem Kampf gegen Morgoth beigestanden hatten. Als Lohn fĂŒr ihre Hilfe hatten sie von den Valar eine eigene Insel, westlich von Mittelerde, im großen Meer Belegar erhalten. Die zentralen ErzĂ€hlungen des zweiten Kapitels sind: „Eine Beschreibung der Insel NĂșmenor“, „Aldarion und Erendis“, „Die Linie von Elros: Könige von NĂșmenor“ und „Die Geschichte von Galandriel und Celeborn und von Amroth, König von LĂłrien“. Das Kapitel ĂŒber das dritte Zeitalter beschĂ€ftigt sich wiederum mit den Geschehnissen in Mittelerde, die sie sich nach der Schlacht des letzten BĂŒndnisses im Kampf gegen Sauron ereignen. Sie schildern also die Ereignisse, die als Vorgeschichte oder als ErgĂ€nzung zu den beiden ErzĂ€hlungen von „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ gelten. Die großen ErzĂ€hlungen dieses Kapitels sind: „Das VerhĂ€ngnis auf den Schwertelfeldern“, „Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan“, „Die Fahrt zum Erebor“, „Die Jagd nach dem Ring“ sowie „Die Schlachten an den Furten des Isen“. Ein viertes den historischen Rahmen des Werkes „Nachrichten von Mittelerde“ ergĂ€nzendes Kapitel, in welchem das Menschenvolk der DrĂședain (wilde Menschen), die Istari (Zauberer) sowie die PalantĂ­ri (die sehenden Steine) im Mittelpunkt stehen, schließt das jĂŒngste Tolkien Werk aus dem Klett-Cotta Verlag und verleiht ihm gleichzeitig einen krönenden Abschluss. Mit der Veröffentlichung der „Nachrichten aus Mittelerde“ hat der Klett-Cotta Verlag eine weitere wunderbare ErgĂ€nzung des Fantasy-Epos von J.R.R. Tolkien herausgebracht, die der gewohnt hervorragenden QualitĂ€t des Verlagshauses entspricht und interessierten Lesern neue Blickwinkel auf die ErzĂ€hlungen rund um „Der Hobbit“, „Der Herr der Ringe“ sowie der Sagenwelt von Mittelerde ermöglichen sollte.

SpĂ€testens seit der Verfilmung von „Der Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ durch Star-Regisseur Peter Jackson dĂŒrfte der Autor John Ronald Reuel Tolkien (J.R.R. Tolkien) nahezu jedem ein Begriff sein. Doch auch wenn der Mehrheit seine beiden Hauptwerke rund um die von ihm geschaffene Welt von Mittelerde bekannt sind, so wissen nur die Wenigsten unter ihnen, dass es jenseits der ErzĂ€hlungen von den Abenteuern des Bilbo Beutlin in „Der Hobbit“ und dem Kampf um den Einen Ring aus „Der Herr der Ringe“ viele weitere lesenswerte Geschichten existieren, die das Lebenswerk Tolkiens nahezu perfekt werden lassen.

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Nach der Veröffentlichung der Tolkien-Werke „Die Kinder HĂșrins“ (2019), „Beren und LĂșthien“ (2020), „Der Fall von Gondolin“ (2020) und „Das Silmarillion“ (2020) ist im Klett-Cotta Verlag mit „Nachrichten aus Mittelerde“ (2021) erneut ein Werk aus dem Mittelerde-Universum J.R.R. Tolkiens erschienen, das Ă€hnlich wie bereits „Das Silmarillion“ eine Sammlung von Texten beinhaltet, die postum von Tolkiens Sohn, Christopher Tolkien, chronologisch geordnet sowie mit Verweisen und Kommentaren versehen, als Herausgeber veröffentlicht wurden. Doch im Gegensatz zum Silmarillion sind die Texte im Werk „Nachrichten aus Mittelerde“ nicht zu einem zusammenhĂ€ngenden Ganzen bearbeitet worden, sondern werden dem Leser als Fragmente prĂ€sentiert, so wie sie einst von J.R.R. Tolkien selbst hinterlassen wurden. Ein weiterer Unterschied zwischen den Werken „Silmarillion“ und „Nachrichten aus Mittelwerde“ besteht darin, dass „Das Simarillion“ im zeithistorischen Kontext von Mittelerde nur im ersten Zeitalter spielt, wĂ€hrend „Nachrichten aus Mittelerde“ die ersten drei Zeitalter dieser fantastischen Welt berĂŒcksichtigt. Begleitet von ĂŒberwĂ€ltigend schönen Bildern der drei bekanntesten Tolkien-Illustratoren Alan Lee, John Howe und Ted Nasmith ergibt sich so fĂŒr die Leser von „Nachrichten aus Mittelerde“ eine 720 Seiten umfassende Reise durch die abwechslungsreiche und emotionsgeladene Geschichte von Mittelerde.

Mit Blick auf den Inhalt des jĂŒngsten Tolkien Werkes aus dem Klett-Cotta Verlag sind die Texte aus den drei Zeitaltern von Mittelerde in jeweils einem Kapitel gegliedert. Teil 1 von „Nachrichten aus Mittelerde“, das dem ersten Zeitalter gewidmet ist, besteht aus zwei ErzĂ€hlungen, die in den neu gegrĂŒndeten Menschenreichen Belerands spielen: „Von Tour und seiner Ankunft in Gondolin“ in der es um die Reise eines MenschenfĂŒrsten geht, der auf Weisung eines der alten Götter den geheimen Weg in das große Elbenkönigreich Gondolin findet. In „Die Geschichte der Kinder HĂșrins“ geht es um die Menschen aus dem Geschlecht von Hador Goldscheitel, der Vasall des Elbenkönigs Fingolfin und Vater von Galdor war, der wiederum zwei Söhne hatte. Diese hießen Huor und HĂșrin, wobei letzterer in Tolkins Werk „Die Kinder HĂșrins“ eine zentrale Rolle spielt. Der zweite Teil des Werkes, das sich mit dem zweiten Zeitalter von Mittelerde befasst, geht es dagegen um den Aufstieg und Fall der Menschen, die als Edain oder Elbenfreunde bezeichnet wurden. Sie entstammten den drei HĂ€usern jener Menschenvölker, die im ersten Zeitalter nach Beleriand gekommen waren und den Elben dort in ihrem Kampf gegen Morgoth beigestanden hatten. Als Lohn fĂŒr ihre Hilfe hatten sie von den Valar eine eigene Insel, westlich von Mittelerde, im großen Meer Belegar erhalten. Die zentralen ErzĂ€hlungen des zweiten Kapitels sind: „Eine Beschreibung der Insel NĂșmenor“, „Aldarion und Erendis“, „Die Linie von Elros: Könige von NĂșmenor“ und „Die Geschichte von Galandriel und Celeborn und von Amroth, König von LĂłrien“. Das Kapitel ĂŒber das dritte Zeitalter beschĂ€ftigt sich wiederum mit den Geschehnissen in Mittelerde, die sie sich nach der Schlacht des letzten BĂŒndnisses im Kampf gegen Sauron ereignen. Sie schildern also die Ereignisse, die als Vorgeschichte oder als ErgĂ€nzung zu den beiden ErzĂ€hlungen von „Der Hobbit“ und „Der Herr der Ringe“ gelten. Die großen ErzĂ€hlungen dieses Kapitels sind: „Das VerhĂ€ngnis auf den Schwertelfeldern“, „Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan“, „Die Fahrt zum Erebor“, „Die Jagd nach dem Ring“ sowie „Die Schlachten an den Furten des Isen“. Ein viertes den historischen Rahmen des Werkes „Nachrichten von Mittelerde“ ergĂ€nzendes Kapitel, in welchem das Menschenvolk der DrĂședain (wilde Menschen), die Istari (Zauberer) sowie die PalantĂ­ri (die sehenden Steine) im Mittelpunkt stehen, schließt das jĂŒngste Tolkien Werk aus dem Klett-Cotta Verlag und verleiht ihm gleichzeitig einen krönenden Abschluss.

Mit der Veröffentlichung der „Nachrichten aus Mittelerde“ hat der Klett-Cotta Verlag eine weitere wunderbare ErgĂ€nzung des Fantasy-Epos von J.R.R. Tolkien herausgebracht, die der gewohnt hervorragenden QualitĂ€t des Verlagshauses entspricht und interessierten Lesern neue Blickwinkel auf die ErzĂ€hlungen rund um „Der Hobbit“, „Der Herr der Ringe“ sowie der Sagenwelt von Mittelerde ermöglichen sollte.

geschrieben am 19.06.2021 | 714 Wörter | 4437 Zeichen

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